Wie wichtig ist der Umgang mit Menschen mit Demenz?

Wie wichtig ist der Umgang mit Menschen mit Demenz?

Wie in jeder Lebenslage, so ist es auch im Umgang mit Menschen mit Demenz wichtig, dass man sich nicht selbst zu sehr übernimmt. Es hilft keinem, wenn man sich völlig aufopfert. Nicht nur vernachlässigt man die eigenen Interessen und Bedürfnisse.

Warum sollte man sich mit Demenz vergegenwärtigen?

Das ist eine Grundhaltung, die man sich vergegenwärtigen sollte: In der Welt eines Menschen mit Demenz ergeben seine Taten und seine Gedanken einen Sinn. Oft können Menschen mit Demenz die Gegenwart nicht mehr von der Vergangenheit unterscheiden. Versuchen Sie, sich in ihr Gegenüber hineinzuversetzen; das verleiht dieser Welt eine Berechtigung.

LESEN SIE AUCH:   Wie konnen Schmerzen auf der linken Seite ausgelost werden?

Was ist eine Demenz?

Eine Demenz geht weit über den Verlust der geistigen Fähigkeiten hinaus. Sie beeinträchtigt die Wahrnehmungen, das Verhalten und Erleben der Kranken – das gesamte Sein des Menschen. In der Welt, in der sie leben, besitzen die Dinge und Ereignisse oft eine völlig andere Bedeutung als in der Welt der Gesunden.

Welche Sätze werden von Menschen mit Demenz verstanden?

Komplexe Sätze und Metaphern, Ironie und Sarkasmus werden von Menschen mit Demenz nicht verstanden. Deshalb sollte man möglichst unkomplizierte Sätze mit einer einzigen Botschaft verwenden. Wichtige Informationen sollten oft wiederholt werden – dabei sollte immer die gleiche Formulierung gebraucht werden, das ist einprägsamer als Variationen.

Was ist wichtig für die Betreuung von Menschen mit Demenz?

Für die Betreuung von Menschen mit Demenz ist es wichtig, den Zusammenhang von Denken und Fühlen zu erkennen und negative Gefühle wenn möglich zu vermeiden. Akzeptieren Sie Ausreden und Leugnungen der Kranken wie etwa ein „Das war ich nicht“ für ein eingenässtes Bett als hilflosen und verzweifelten Bewältigungsversuch.

LESEN SIE AUCH:   Was sind Adnextumore?

Warum sollten Menschen mit Demenz alles selbst tun?

Sogar das Erlernen von Neuem, nicht zu Komplexem ist in begrenztem Umfang möglich und ist, sofern stetig wiederholt, über längere Zeit abrufbar. Deshalb sollten Menschen mit Demenz alles, was sie noch selbst erledigen können oder wobei ihnen nur ein wenig zur Hand gehen muss, selbst tun.

Was ist der Umgang mit Demenz in der Familie?

Der Umgang mit Demenz in der Familie ist komplex und erfordert viel Kraft. Wichtig ist dabei, dass betreuende und pflegende Angehörige selbst Entlastung finden und sich regelmäßig Auszeiten nehmen, um abzuschalten und „den Akku wieder aufzuladen“. Sagen oder fragen Sie immer nur eine Sache auf einmal.

Wie sollte man den Umgang mit Demenz verbessern und erleichtern?

Termine und Verabredungen sollte man in einen Kalender eintragen. Angehörigen und Betreuern fällt ebenso wie Betroffenen der Umgang mit Demenz leichter, wenn sie über Art und möglichen Verlauf der Erkrankung Bescheid wissen. Außerdem gibt es noch weitere Tipps, die den Umgang mit Demenzkranken verbessern und erleichtern können.

LESEN SIE AUCH:   Wie schafft man es nicht alles personlich zu nehmen?

Warum sind Menschen mit Demenz schwer zu beantworten?

Menschen mit Demenz fällt das Antworten schwer, sie müssen durch den zunehmenden Verlust der Sprache nach den richtigen Worten suchen und diese erst wieder mit Bedeutung versehen, weshalb sie auch viel Zeit dafür brauchen. Diese Zeit sollte man ihnen geben.

Welche Möglichkeiten gibt es bei Demenzpatienten?

Hier einige Möglichkeiten: Die Atmosphäre am Tisch ist bei Demenzpatienten ganz wichtig. Es sollte nicht zu laut und hektisch sein, lieber ruhig und entspannt. Für die Patienten ist es ganz gut, wenn andere Menschen mit am Tisch sitzen und ebenfalls essen.