Wie unfair kann ein Smartphone sein?

Wie unfair kann ein Smartphone sein?

Doch die Herstellung von Smartphones hat weitreichende Auswirkungen auf Menschen und Natur. Für die Produkte werden wertvolle Rohstoffe benötigt. Zudem werden die Rohstoffe zum Teil unter problematischen Umständen gefördert. Um an Metalle zu gelangen, werden oft Lebensräume zerstört.

Wie umweltschädlich sind Handys?

Und: Ein durchschnittliches Handy verursache ohne Netzwerk- und Internetnutzung über seinem Lebenszyklus schon etwa 48 Kilogramm CO2-Äquivalent. Macht bei 30 Millionen verkauften Geräten in Deutschland: 1,44 Millionen Tonnen CO2, die diese Geräte von der Herstellung bis zur Entsorgung verursacht haben werden.

Welche Rohstoffe werden für Handys benötigt?

Allein rund 30 Metalle stecken in einem Handy; unter anderem Kupfer, Eisen und Aluminium, geringe Mengen an Silber und Gold sowie sehr kleine Mengen Palladium und Platin.

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Was kann vom Handy recycelt werden?

Beim Recycling wird das Mobiltelefon in seine Bestandteile zerlegt. Teile, die gefährliche Stoffe erhalten, wie zum Beispiel der Akku, werden vorher entfernt und fachgerecht entsorgt. Wiederverwendbare Rohstoffe und Edelmetalle wie Kupfer, Gold oder Silber werden extrahiert und fließen zurück in den Wertstoffkreislauf.

Warum ist ein Smartphone ein globales Produkt?

Die Smartphone-Produktion ist ein gutes Beispiel für eine globalisierte Produktionskette. Die Produktion findet meistens in China oder Indien statt. Auch hier sind die Löhne der Arbeiter niedrig und die Umweltgesetze locker.

Wie viel CO2 entsteht bei der Produktion eines Handys?

Der durchschnittliche Wert von 47kg CO2-Emissionen pro Lebenszyklus beinhaltet bereits die Emissionen aller Phasen des Lebenszyklus eines Smartphones. Von den 47 kg resultieren bspw. beim iPhone 4 etwa 57\% aus der Produktion, 34\% aus der Nutzung, 8\% aus dem Transport und 1\% aus dem Recycling.

Wo kommen Rohstoffe für Handys her?

Ein Großteil der Erze stammt aus Ostafrika. Allein die Minen im Kongo tragen schätzungsweise 60 Prozent zur weltweiten Coltan-Produktion bei, ihr Anteil am Weltmarkt für Kobalt beträgt 50 Prozent. Die Metalle stecken in den Kondensatoren und Akkus der Geräte.

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