Wer greift alles in die Rentenkasse?

Wer greift alles in die Rentenkasse?

Das Bundesverfassungsgericht entschied, dass Arbeitnehmer und Rentner bei der Altersversorgung nicht das gleiche Recht haben wie andere Bürger, sprich Beamte, Politiker, Ärzte und Rechtsanwälte (berufsständige Versorgung). Damit haben die regierenden Politiker alle Freiheiten und Zugriff auf die Rentenkasse.

Warum gibt es im Osten mehr Rente als im Westen?

Im Jahr 2021 hatte die Corona-Pandemie die Rentnerinnen und Rentnern um eine deutliche Erhöhung gebracht. Im Westen gab es eine Nullrunde, in Ostdeutschland ein Plus von 0,72 Prozent. Grund war der konjunkturbedingte Einbruch der Beitragseinnahmen. Eine Trendumkehr hatte sich bereits seit Monaten abgezeichnet.

Was zahlt der Staat in die Rentenkasse?

Bundeszuschüsse zur Rentenversicherung bis 2020 Im Jahr 2020 beliefen sich die Zuschüsse des Bundes zur deutschen Rentenversicherung auf eine Summe von rund 75,3 Milliarden Euro.

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Wie geht es in Deutschland um die Rente?

Wenn es in Deutschland um die Rente geht, dann geht es oft um Fragen der Gerechtigkeit. Das zeigt nicht zuletzt die Debatte um die Grundrente der SPD. Wer gearbeitet und Beiträge eingezahlt hat, so der Gedanke, der soll mehr bekommen als jemand, der nie etwas eingezahlt hat.

Wie funktioniert das Rentensystem bei uns?

Unser Rentensystem funktioniert nach dem Umlageverfahren. Die Generation der Beschäftigten zahlt aus Ihrem Gehalt Beiträge in die Rentenkasse ein. Im Gegenzug erhalten sie dafür Anwartschaften für eine eigene Rente. Mit den laufenden Beiträgen werden die Renten der Alten bezahlt. Deshalb spricht man auch vom Generationenvertrag.

Wie soll das deutsche Rentensystem möglichst gerecht sein?

Das deutsche Rentensystem will möglichst gerecht sein: Wer viel einzahlt, soll später auch viel herausbekommen. Doch hinter diesem Prinzip verbirgt sich eine tiefere Ungerechtigkeit. Wenn es in Deutschland um die Rente geht, dann geht es oft um Fragen der Gerechtigkeit.

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Ist die Rente leistungsgerecht?

Dahinter steckt die Überzeugung, dass Rente leistungsgerecht sein soll, die Altersbezüge also – zumindest annähernd – mit dem korrelieren, was man im Erwerbsleben einmal beigetragen hat. Tatsächlich bekommt jemand, der heute den Mindestlohn verdient, selbst nach einem kompletten Arbeitsleben keine Rente, die über der Grundsicherung liegt.