Was sind hypertensive Schwangerschaftserkrankungen und wie kommt es dazu?
Unter dem Begriff hypertensive Schwangerschaftserkrankungen werden Erkrankungen in der Schwangerschaft zusammengefasst, bei denen ein erhöhter Blutdruck (arterielle Hypertonie) das gemeinsame Hauptsymptom ist. Je nach Ausprägung kommen weitere Symptome dazu.
Was sind hypertensive Störungen?
Erkrankungen in der Schwangerschaft, die mit erhöhtem Blutdruck einhergehen, werden mit dem Begriff hypertensive Schwangerschaftserkrankungen bezeichnet (früher “Schwangerschaftsvergiftung“, Gestosen).
Welche Medikamente helfen bei der Hypertonie in Schwangerschaft und Stillzeit?
Behandlung der Hypertonie in Schwangerschaft und Stillzeit. Bei mittelschwerer und schwerer Hypertonie (mit oder ohne Proteinurie) sind Labetalol, Alpha-Methyldopa, Metoprolol, und retardiertes Nifedipin die Mittel der Wahl. Bei Kombinationstherapie können, außer bei Präeklampsie, auch niedrig dosiert Thiaziddiuretika eingesetzt werden.
Was ist die eigentliche Schwangerschaftshypertonie?
Die eigentliche Schwangerschaftshypertonie (Spätgestose) setzt in der Regel nach der 20. Woche ein und bildet sich nach der Geburt des Kindes zurück. 4\% bis 5\% der Schwangeren sind betroffen.
Welche Empfehlungen sind für chronische und schwangerschaftsinduzierte Hypertonie?
Die Empfehlungen für chronische und schwangerschaftsinduzierte Hypertonie sind ähnlich und hängen von der Schwere ab. Jedoch kann eine chronische Hypertonie schwerwiegender sein. Bei Schwangerschaftsbluthochdruck tritt die Erhöhung des Blutdrucks oft erst spät in der Schwangerschaft ein und kann eventuell nicht behandelt werden.
Warum sind Medikamente in der Schwangerschaft verunsichert?
Die Einnahme von Medikamenten in der Schwangerschaft ist noch immer ein kritisches Thema, das viele werdende Mütter verunsichert. Denn die meisten Wirkstoffe können aus dem mütterlichen Blutkreislauf über die Nabelschnur auf das ungeborene Kind übertragen werden.