Was passiert bei positivem HPV-Test?

Was passiert bei positivem HPV-Test?

Die molekularen Verfahren identifizieren einen Befall mit Papillomviren sehr zuverlässig. Fällt der Test auf HPV positiv aus – lässt sich das Erbgut der Viren also in Zellen der Haut oder Schleimhaut nachweisen – bedeutet dies, dass zum Zeitpunkt der Untersuchung eine Infektion mit Humanen Papillomviren besteht.

Wie lange ist man HPV positiv?

Mehr als 80\% der sexuell aktiven Männer und Frauen infizieren sich im Laufe ihres Lebens, nicht selten auch mehrmals. Bei etwa 80\% der HPV-Infizierten ist das Virus nach etwa 12 Monaten molekularbiologisch nicht mehr nachweisbar.

Was ist der HPV-Test?

Das Wichtigste ist: Der HPV-Test kann nicht zwischen einer vorübergehenden und einer bestehenbleibenden Infektion unterscheiden! Er liefert nur die Information, ob ein Befall mit einem HP-Virus vorliegt oder nicht. Er trifft keine Aussage über evtl. bereits bestehende Veränderungen des Gewebes!

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Welche HPV-Viren kommen beim Menschen vor?

Manche kommen nur beim Menschen vor. Sie heißen deshalb Humane Papillomviren (HP-Viren oder HPV). Sie dringen in die Haut oder Schleimhaut ein, vermutlich durch kleine Risse oder Verletzungen, und vermehren sich dort im Inneren der Zellen. HPV werden durch direkten Kontakt mit befallenen Haut- oder Schleimhautstellen übertragen.

Wie lange dauert ein einmaliger HPV-Test?

Mit einem einmaligen HPV-Test kann nicht festgestellt werden, ob eine vorübergehende oder eine chronische Infektion vorliegt. Um das festzustellen, muss der Test in etwa 18 Monaten wiederholt werden.

Warum ist der HPV-Test schmerzhaft?

Viele Frauen empfinden den HPV-Test als schmerzhaft – gesundheitliche Risiken hat ein HPV-Test allerdings nicht. Obwohl auch Männer von HPV betroffen sind, gibt es derzeit kein HPV-Testverfahren für Männer. Der HPV-Test dient nur zum Nachweis von HP-Viren, ob es zu Zellveränderungen gekommen ist, kann nur mit einem PAP-Abstrich festgestellt werden.