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Was passiert bei der Elektrolyse von Natriumchlorid?
Beim Lösen von Natriumchlorid in Wasser bilden sich durch eine Dissoziation Ionen. Elektrolysiert man eine gesättigte, wässrige Lösung dieser Sole mit Graphitelektroden, entsteht am Pluspol Chlor. Am Minuspol zersetzt sich Wasser zu Wasserstoff und Hydroxid-Ionen, die mit den Natrium-Ionen Natronlauge bilden.
Warum entsteht bei der Chloralkali-Elektrolyse Chlor statt Sauerstoff?
Die Zersetzungsspannung von Sauerstoff ist höher als die von Chlor, wodurch bei der Chlor- Alkali-Elektrolyse nicht Sauerstoff sondern Chlor abgeschieden.
Wie groß ist die benötigte Energie um NACL in Na und Cl zu trennen?
Die Chloralkali-Elektrolyse ist eine endotherme Reaktion. Die benötigte Energie von 454 kJ/mol wird in Form von elektrischem Strom zugeführt.
Welche Elemente entstehen bei der Elektrolyse von Natriumchlorid?
Mit der Chloralkali-Elektrolyse werden die wichtigen Grundchemikalien Chlor, Wasserstoff und Natronlauge aus Natriumchlorid erzeugt. Dafür wird Steinsalz, das neben wenigen anderen Salzen vor allem aus Natriumchlorid (Kochsalz) besteht, in Wasser gelöst und elektrolysiert.
Was wird in der Chemie durch das sogenannte Amalgamverfahren gewonnen?
Das Amalgamverfahren Bei der Chloralkalielektrolyse zur großtechnischen Gewinnung von Chlor, Natronlauge und Wasserstoffgas wird bei dem Amalgamverfahren Quecksilber als Kathode eingesetzt, so dass sich das aus Salzwasser durch Reduktion bildende Natrium als Amalgam abscheidet.
Wie funktioniert das Amalgamverfahren?
Amalgamverfahren Die Elektrolyse von Natriumchlorid-Lösung erfolgt beim Amalgam-Verfahren zwischen einer Graphit-Anode und der namensgebenden Quecksilber-Kathode. An der Anode wird Chlorgas abgeschieden. Das an der Kathode gebildete Natrium löst sich sofort in dem Quecksilber als Natriumamalgam.
Warum ist grundsätzlich eine Trennung von Kathoden und Anodenraum notwendig?
An der Anode und der Kathode laufen die gleichen Prozesse ab wie beim Diaphragmaverfahren. Kathoden- und Anodenraum sind hier jedoch durch eine ionenselektive Membran getrennt. Sie soll eine hohe Durchlässigkeit für Na + -Ionen und keine Durchlässigkeit für Cl − – und O H − -Ionen aufweisen.
Welche Faktoren beeinflussen die Größe der Gitterenergie?
Die Gitterenthalpie hängt einerseits von der Größe der beteiligten Ionen ab: Je größer die Ionen, desto kleiner ist die Gitterenergie, da die Anziehungskräfte mit zunehmender Entfernung der positiven Kerne von der negativen Elektronenhülle des Bindungspartners abnehmen.