Was ist Paracetamol gegen Fieber und Schmerzen?

Was ist Paracetamol gegen Fieber und Schmerzen?

Paracetamol zählt zu den wichtigsten Arzneiwirkstoffen gegen Fieber und Schmerzen. Der Wirkstoff gilt allgemein als gut verträglich und zählt zu der Gruppe der nicht-opioiden Schmerzmittel (Analgetikum). Da Paracetamol besonders effektiv Fieber senkt, wird er besonders gerne bei Kindern – auch schon bei Säuglingen – eingesetzt.

Wie wirkt Paracetamol bei Kindern?

Da Paracetamol besonders effektiv Fieber senkt, wird er besonders gerne bei Kindern – auch schon bei Säuglingen – eingesetzt. Auch wenn der Wirkstoff Schmerzen lindern kann, so wirkt er vor allem bei entzündungsbedingten Schmerzen und rheumatischen Erkrankungen nicht so gut wie die Schmerzwirkstoffe Ibuprofen und Acetylsalicylsäure.

Ist Paracetamol auf der sicheren Seite?

Heute weiß man, dass Paracetamol bei zu hoher Dosierung und längerer Anwendung tatsächlich Leberschäden bis hin zum Leberversagen verursachen kann. Wenn man sich aber an die maximale Tagesdosis hält und Paracetamol nicht länger als einige Tage einnimmt, ist man auf der sicheren Seite.

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Kann Paracetamol bei Kopfschmerzen eingesetzt werden?

Paracetamol findet als Medikament Verwendung bei leichten bis mäßigen Schmerzen und bei Fieber. Außerdem wird es eingesetzt bei Kopfschmerzen oder auch bei der Linderung von Menstruationsbeschwerden. Das Mittel sollte allerdings nicht bei Alkoholkopfschmerzen, also bei katerbedingten Kopfschmerzen, eingenommen werden.

Wie kann man Paracetamol verordnet werden?

Bei leichten und mittleren Zahnschmerzen kann Paracetamol auch durch den Zahnarzt verordnet werden. Und bei Schmerzen während der Menstruationsblutung ist Paracetamol ein effektives Mittel, um die Schmerzprobleme während dieser Phase zu bekämpfen. Kopfschmerzen sind ein weiteres Einsatzfeld für den Wirkstoff Paracetamol.

Wie lange dauert Paracetamol bei der Überdosierung?

Die Apotheken-Umschau empfiehlt eine Anwendungsdauer von maximal 3-4 Tagen. Bei Überdosierung hat Paracetamol eine schädigende Wirkung auf die Leber. Es ist in diesem Zusammenhang ähnlich schädlich wie das ebenfalls sehr beliebte Thomapyrin. Bei normaler Anwendung sind Nebenwirkungen aber sehr selten und meist recht gutartig.

Ist nun zu viel Paracetamol eingenommen?

Wird nun zu viel Paracetamol eingenommen, vielleicht sogar noch über einen längeren Zeitraum, dann ist dieser Aminosäure-Vorrat irgendwann erschöpft und der Giftstoff kann nicht mehr abgebaut und ausgeschieden werden. Die Folge: Die Leberzellen sterben nach und nach ab und die Leber stellt schließlich ihre Arbeit ein.

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Warum ist Paracetamol leberschädigend?

In Deutschland waren in einer Untersuchung Überdosierungen des Wirkstoffs in 16 Prozent der Fälle für ein akutes Leberversagen verantwortlich. Der Grund, dass Paracetamol leberschädigend wirkt, ist, dass der Wirkstoff in der Leber über bestimmte Enzyme abgebaut wird.

Wie schwächt Paracetamol die Antikörperreaktion?

Wird der Wirkstoff bereits vor oder direkt nach der Impfung verabreicht, schwächt Paracetamol die Antikörperreaktion deutlich ab. Der Impfschutz baut sich also nicht richtig auf. Wird dagegen erst einmal abgewartet, ob wirklich Fieber nach der Impfung auftritt und dann Paracetamol eingenommen, wird der Impferfolg nicht geschmälert.