Was ist ein toxischer Schilddrüsenknoten?
Ist keine endokrine Aktivität nachweisbar, so folgt die Bezeichnung kalter Knoten. Meist handelt es sich hierbei um einen kalten Knoten, d.h. solche Knoten produzieren häufig kein Schilddrüsenhormon. Ein endokrin aktives, autonomes Adenom bezeichnet man auch als toxisches Schilddrüsenadenom.
Welche Beschwerden verursachen Knoten in der Schilddrüse?
Symptome: bei größeren Knoten Probleme beim Schlucken, Heiserkeit, Räusperzwang, allgemeines Druckgefühl im Hals. Eventuell Schmerzen bei direktem Druck auf die Knoten. Indirekte Symptome bei heißen Knoten: Gesteigerte Hormonproduktion verursacht Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion.
Was hat mit der Unterscheidung von Schilddrüsenknoten zu tun?
Die Unterscheidung von Schilddrüsenknoten in „heiß“ oder „kalt“ hat nichts mit Temperatur zu tun. Vielmehr geht es dabei um die Aktivität der Knoten, also ob sie Hormone produzieren oder nicht.
Was kann bei den Knoten in der Schilddrüse passieren?
Bei manchen Menschen kann es sogar zu Wassereinlagerungen (Ödemen) kommen. Bei den Knoten in der Schilddrüse handelt es sich um krankhafte Areale, die entgegen der restlichen Zellen der Schilddrüse wuchern. Die Ursache kann ein Adenom sein. Dies ist ein gutartiger Tumor.
Wie sollte man die Schilddrüse kontrollieren?
Bei normalen Schilddrüsenwerten und kleinen, gutartigen Knoten ist zunächst keine Behandlung nötig. Man sollte die Schilddrüse jedoch regelmäßig von einem Spezialisten untersuchen lassen. Nur so lässt sich kontrollieren, ob die Schilddrüsenknoten größer werden und ob sich die Leistung der Schilddrüse verändert.
Wie häufig sind knotige Veränderungen in der Schilddrüse aufgetreten?
Insgesamt zeigen etwa 30 Prozent der Erwachsenen knotige Veränderungen in der hormonproduzierenden Drüse, bei Menschen über 65 sind es sogar mehr als 50 Prozent. Dabei sind Frauen vier Mal häufiger von Schilddrüsenknoten betroffen als Männer. In circa 10 Prozent der Fälle treten Knoten in der Schilddrüse gemeinsam mit einer Struma auf.