Was ist besser Ehe oder Konkubinat?

Was ist besser Ehe oder Konkubinat?

Ehe oder Konkubinat – beide Formen haben rechtliche Vor- und Nachteile. Allerdings überwiegen die Nachteile im Konkubinat, sobald Kinder da sind, es zu einer Trennung oder einem Todesfall kommt. Die meisten dieser Nachteile können mit guten vertraglichen Lösungen behoben werden.

Wann macht ein Konkubinatsvertrag Sinn?

Immer, wenn ein Paar gemeinsame Investitionen tätigt, macht es Sinn, einen Konkubinatsvertrag abzuschliessen. Hierbei gilt dies ganz besonders für Wohneigentum. Jedoch auch, wenn man gemeinsam eine Wohnung bezieht, kann ein derartiger Vertrag sinnvoll sein.

Wann ist es ein Konkubinat?

Als Konkubinat gilt die Lebensgemeinschaft zweier nicht miteinander verheirateter Personen. Voraussetzung sind ein gemeinsamer Haushalt sowie die übereinstimmende Absicht, eine Partnerschaft zu führen – mit entsprechender materieller und/oder tatsächlicher Unterstützung.

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Ist die Ehe nur für geschlechtsverschiedene Personen vorgesehen?

Ursprünglich war die Ehe nur für geschlechtsverschiedene Personen vorgesehen. Seit dem 1. Oktober 2017 gibt es in der BRD nun aber ein Gesetz, das auch die gleichgeschlechtliche Ehe vorsieht – deshalb spricht man umgangssprachlich auch von der Ehe für alle.

Wie sollen die Ehegatten zur Gemeinschaft beitragen?

Nach der Idee des Gesetzgebers sollen die Ehegatten ein jeder nach seinen Kräften zur Gemeinschaft beitragen. Daraus leitet sich die Pflicht ab, das Geld in der Ehe in den Dienst der Gemeinschaft zu stellen, damit die Bedürfnisse aller Familienmitglieder gedeckt werden können.

Wann darf eine Ehe eingehen?

Wer in einer eingetragenen Partnerschaft lebt, darf eine Ehe erst eingehen, wenn die eingetragene Partnerschaft für nichtig erklärt oder aufgelöst worden ist (§ 9 Ehegesetz). Ob diese Regelung auch für Paare gilt, die bereits in eingetragener Partnerschaft leben und zusätzlich heiraten wollen, entscheiden die zuständigen Behörden und Gerichte.

Wie leitet sich die Pflicht der Ehegatten ab?

Daraus leitet sich die Pflicht ab, das Geld in der Ehe in den Dienst der Gemeinschaft zu stellen, damit die Bedürfnisse aller Familienmitglieder gedeckt werden können. Die Ehegatten entscheiden dabei gemeinsam, ob sie einen hohen Lebensstandard pflegen und alle vorhandenen finanziellen Mittel dafür ausgeben oder ob sie sparen wollen.

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