Was bedeutet Riesenzelltumor?
Unter einem Riesenzelltumor versteht man einen häufig in den Epiphysen der langen Röhrenknochen zu findenden Tumor, der aggressiv wächst und als semimaligner Tumor angesehen wird. Der Tumor tritt vor allem im Kniegelenksbereich, im proximalen Humerus sowie im distalen Radius auf.
Was ist ein Enchondrom?
Beim Enchondrom handelt sich um einen gutartigen, vom Knorpelgewebe ausgehenden Tumor. Er bildet sich im Markraum der Röhrenknochen, am häufigsten in den kleinen Knochen der Hände.
Wie bekommt man einen Riesenzelltumor des Knochens?
Die Ursachen der Entstehung dieser Erkrankung sind noch nicht geklärt. Riesenzelltumoren des Knochens bilden nur selten Tochtergeschwülste an anderen Stellen des Körpers (1 – 2 \%). Die meisten Metastasen finden sich in den Lungen, wo sie histologisch oft als gutartig erscheinen.
Was sind die individuellen Symptome von Riesenzelltumoren?
Typisch ist auch, dass Riesenzelltumoren nach einer chirurgischen Entfernung dazu neigen, Rezidive zu bilden. Grundsätzlich sind die individuellen Symptome stark abhängig von der jeweiligen Lokalisation des Riesenzelltumors. So sind Schmerzen in den Gelenken möglich, wobei zum Teil auch die Bewegungsfähigkeit beeinträchtigt ist.
Wie lässt sich ein Riesenzelltumor therapieren?
Ein Riesenzelltumor lässt sich mit verschiedenen Maßnahmen therapieren. Grundsätzlich hängt die Behandlung vom Alter des Patienten sowie dessen Krankengeschichte ab. Oftmals wird entweder eine Resektion oder eine Kürettage durchgeführt, wobei die betroffene Stelle mit Knochenzement aufgefüllt wird.
Was sind primäre Knochentumoren?
Primäre Knochentumoren entwickeln sich aus den in den Knochen vorkommenden Zellarten. Sie können gutartig (benigne) oder bösartig (maligne) sein. Gutartige Knochentumoren zeichnen sich dadurch aus, dass sie besonders langsam wachsen und nicht streuen, also keine Tochtergeschwulste (Metastasen) bilden.