Für was verwendet man Chinin?
Chinin ist ein bitter schmeckendes, kristallines, weißes Pulver. Es wird aus der Rinde des Chinarindenbaums (Cinchona) gewonnen und zählt zur Gruppe der Alkaloide. In der Medizin wird Chinin zur Behandlung von Malaria sowie von nächtlichen Wadenkrämpfen eingesetzt.
Woher gewinnt man Chinin?
Ursprünglich kommt das Chinin aus dem Hochwald der Anden (Bolivien, Ecuador, Kolumbien, Peru). Heute wird der Chinarindenbaum vor allem in Indonesien, Malaysia und im Kongo kultiviert und jährlich etwa 300 – 500 Tonnen Chinin gewonnen.
Ist Chinin anregend?
Chinin wirkt anregend auf die Gebärmuttermuskulatur und wurde früher als wehenförderndes Mittel eingesetzt. In diesem Zusammenhang wurde Chinin als Abortivum (Abtreibungsmittel) missbraucht, was auf Grund der Aufnahme sehr hoher Dosen oftmals zum Tod der Mutter führte.
Wie schädlich ist Schweppes?
Grundsätzlich ist der Konsum unbedenklich, trotzdem gibt es verschiedene Situation zu berücksichtigen. Menschen mit Tinnitus sollten höhere Dosen meiden. Auch für schwangere Frauen empfiehlt sich der Verzicht, denn Chinin wirkt muskelstimulierend und wurde früher zum Auslösen der Geburtswehen eingesetzt.
Warum leuchtet Chinin?
Der Grund für den Effekt ist dabei ganz einfach: Das im Tonic Water enthaltene Chinin fluoresziert unter UV-Strahlung hellblau, da es das Licht absorbiert und in einer anderen Frequenz wieder abgibt. Denn auch hier ist genügend Chinin enthalten, um das Licht entsprechend zu reflektieren.
Was ist die Einnahme von Chinin?
Die Einnahme von Chinin wird normalerweise nur empfohlen, wenn andere Behandlungen (wie Dehnungsübungen und Massage der betroffenen Muskeln) versucht wurden und erfolgreichlos blieben. Chinin wird in Deutschland seit vielen Jahren zur Behandlung von Beinkrämpfen in der Nacht verwendet.
Ist Chinin gesundheitsschädlich?
Chinin wird aus der Rinde des Chinarindenbaumes gewonnen, und wird bis heute zur Behandlung von Malaria oder zur Therapie von Krämpfen eingesetzt. Es gibt aber Situationen, in denen Chinin gesundheitsschädlich wirken kann:
Wie wirkt Chinin bei der Infektionskrankheit?
So wirkt Chinin. Bei dieser tropisch-subtropischen Infektionskrankheit befallen krankheitserregende Einzeller die roten Blutkörperchen ( Erythrozyten ). Zur Gewinnung von Eiweißbausteinen ( Aminosäuren) bauen sie das Sauerstoff transportierende Hämoglobin in den Erythrozyten ab. Dabei fällt als Spaltprodukt der eisenhaltige Farbstoff Häm ab,…
Wie werden die Chinin-Nebenwirkungen zusammengefasst?
Die Chinin-Nebenwirkungen werden zusammengefasst als Cinchonismus bezeichnet und treten bei langfristiger oder hoch dosierter Gabe relativ häufig auf.