Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie kann ein Meniskusriss entfernt werden?
- 2 Was kann man beim Meniskusschaden nachweisen?
- 3 Was sind die degenerativen Meniskusschäden?
- 4 Welche Bewegungsabläufe führen zu Meniskusverletzungen?
- 5 Welche Alternativen gibt es für eine OP bei einem Meniskusriss?
- 6 Wie kann ein Riss bei vorgeschädigtem Meniskus entstehen?
- 7 Warum schmerzt ein Meniskusriss nicht immer?
- 8 Welche Sportarten sind ein Risikofaktor für Meniskusverletzungen?
- 9 Was ist ein schleichender Meniskusriss?
- 10 Was ist der freie Meniskusriss?
- 11 Wer ist der richtige Ansprechpartner für einen Meniskusriss?
- 12 Was kann bei vorgeschädigtem Meniskus auftreten?
Wie kann ein Meniskusriss entfernt werden?
Ein Meniskusriss muss im schlimmsten Fall entfernt werden. Manchmal kann er auch zusammengenäht werden. Bei sehr kleinen Rissen kann auch ein Aufrauen des Meniskusgewebes Erfolg haben. Dabei raut man die Ränder des Meniskusrisses gezielt auf, bis es blutet.
Was kann man beim Meniskusschaden nachweisen?
Beim Meniskusschaden (Meniskusläsion) sind die plötzlichen Schmerzen und eine Blockierung des Kniegelenks die ersten deutlichen Symptome. Ist die Meniskusbasis, die durchblutet wird, von einem Riss betroffen, kann man bereits nach kurzer Zeit ein Einbluten in die Kniegelenkkapsel nachweisen.
Was ist die Bezeichnung für den Meniskus?
Meniskus ist die Bezeichnung für halbmondförmige Knorpel im Kniegelenk, die wie eine Art Stoßdämpfer wirken. Wenn unsere Kniegelenke hohen Belastungen ausgesetzt sind, kann auch der Meniskus schnell einen „Knacks“ bekommen.
Was sind die degenerativen Meniskusschäden?
Die degenerativen Meniskusschäden beziehen sich meistens auf den hinteren Anteil (Hinterhorn) des Innenmeniskus. Auch aufgrund von Fehlstellungen, zum Beispiel sogenannte X- und O-Beine, kann ein Meniskus überlastet sein und dem Verschleiß schneller zum Opfer fallen.
Welche Bewegungsabläufe führen zu Meniskusverletzungen?
Schnelle Kniedrehungen, aber auch schnelles Beugen oder eine Überstreckung des Knies können zu Meniskusverletzungen führen. Bei diesen Bewegungsabläufen kann der Meniskus im hinteren Bereich eingeklemmt werden – und bei anschließenden Drehungen vorne reißen.
Was ist das Ziel einer Meniskus-Operation?
Ziel jeder Meniskus-Operation ist heute immer, so viel wie möglich vom Meniskus zu erhalten, um das Risiko einer Kniearthrose möglichst gering zu halten. Denn fehlt der Meniskus, ist die Belastung auf den Gelenkknorpel grösser und das Risiko für eine Arthrose steigt.
Welche Alternativen gibt es für eine OP bei einem Meniskusriss?
Die konservative Alternativen für eine OP bei einem symptomatischem Meniskusriss sind beinahe alle auf eine Linderung der Symptome ausgerichtet, beheben aber nicht die eigentliche Ursache. Diese Vorgehensweise ist vergleichbar einer Schmerzmitteleinnahme, wenn man ein Steinchen im Schuh hat und Joggen gehen möchte.
Wie kann ein Riss bei vorgeschädigtem Meniskus entstehen?
Da der Meniskus aber auch typischer Weise mit zunehmendem Alter verschleißt, kann ein Riss bei vorgeschädigtem Meniskus auch einer Alltagsbewegung entstehen. Der Patient verspürt häufig einen stechenden Schmerz auf der Innen- oder Außenseite des Kniegelenks.
Was sind die Ursachen für meniskusrupturen?
Bei Beinfehlstellungen wie X- oder O-Beinen nutzen sich der innere oder äußere Meniskus schneller ab, als es bei einer geraden Beinachse geschieht. Eine seltenere Ursache für Meniskusrupturen sind übermäßige Kalkeinlagerungen in das Meniskusgewebe (Chondokalzinose).
Warum schmerzt ein Meniskusriss nicht immer?
Korrekt, ein Meniskusriss schmerzt nicht immer. Sehr häufig tut er es aber. Die Diagnose Meniskusriss wird anhand der Schmerzensgeschichte und verschiedenen sogenannten Provokationstests, die den typischen Schmerz reproduzieren sollen, ermittelt. Ein nicht schmerzhafter Riss wäre nur durch Zufall, beispielsweise in einem MRI, zu erkennen.
Welche Sportarten sind ein Risikofaktor für Meniskusverletzungen?
Kniebelastende Sportarten wie Tennis, Fußball oder Skifahren sind ebenso ein Risikofaktor für Meniskusschäden wie hohes Alter. Im Laufe des Lebens nimmt die Belastbarkeit der Menisken ab. Auffälligstes Symptom von Meniskusverletzungen sind Knieschmerzen, parallel dazu können Schwellungen, Blutergüsse und Gelenkblockaden auftreten.
Welche Behandlung eignet sich bei einem akuten Meniskusriss?
Welche Behandlung sich bei einem akuten Meniskusriss eignet, hängt von seiner Form, Größe, Stelle und den Beschwerden ab. Manche Risse lassen sich reparieren, bei anderen müssen die beschädigten Teile entfernt werden. Manchmal reicht auch eine aus. Bei den meisten verschleißbedingten Meniskusrissen hilft eine Operation nicht.
Was ist ein schleichender Meniskusriss?
Ein schleichender Meniskusriss, der sich in Symptomen wie dumpfem Knirschen oder Knacken im Kniegelenk, leichtem Schmerz bei Drehbewegung und/oder Instabilität des Beins zeigen kann, reißt mit der Zeit weiter. Wer erst dann zum Sportarzt oder Orthopäden geht, hat seine Chance verpasst.
Was ist der freie Meniskusriss?
Reißt der Meniskus, gelangt der freie Meniskusrand zwischen die Gelenkkörper. Das verursacht die Schmerzen. Man unterscheidet zwischen verschiedenen Rissformen, die im wesentlichen die Form des Risses beschreiben: Längsriss, Radialriss, Schrägriss, Vertikal- und Horizontalriss, komplexe Risse und dem Korbhenkelriss.
Wie viele Menschen haben ein Meniskusriss?
Ein Meniskusriss ist relativ häufig, etwa 160 von 10.000 Menschen sind betroffen. Nicht bei jedem Meniskusschaden bestehen akute Beschwerden oder Schmerzen. Je nach Größe und Ausmaß des Risses können verschiedene Symptome auftreten, die Betroffene unterschiedlich stark behindern.
Wer ist der richtige Ansprechpartner für einen Meniskusriss?
Der richtige Ansprechpartner bei Verdacht auf einen Meniskusriss ist Ihr Hausarzt oder ein Facharzt für Orthopädie. Nicht jeder Meniskusriss verursacht zwingend Symptome, die den Betroffenen stark beeinträchtigen. Kleinere Risse werden in vielen Fällen auch gar nicht bemerkt und wachsen von alleine wieder zu.
Was kann bei vorgeschädigtem Meniskus auftreten?
Besonders bei vorgeschädigtem Meniskus kann es dadurch zu einem Meniskusriss kommen. Auch im Alltag kann ein Meniskusschaden auftreten, einfach beim „in-die-Hocke-Gehen“. Auch direkte Gewalteinwirkung auf das gesamte Knie kann zu einem Meniskusriss führen.