Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist der größte Nachteil der Calciumkanalblocker?
- 2 Was sind Calciumkanäle?
- 3 Welche Calciumkanalblocker haben einen Effekt auf das Herz?
- 4 Wie häufig werden Calciumantagonisten gegen Bluthochdruck eingesetzt?
- 5 Wie lässt sich der Calcium-Einstrom verringern?
- 6 Wie wirkt die T-Typ-Calciumkanäle auf das Herz?
- 7 Wie unterscheidet man Calciumkanäle aus der Zellmembran?
- 8 Was ist ein zu hoher Blutdruck?
- 9 Wann sollten Blutdrucksenker eingenommen werden?
- 10 Was sind Nebenwirkungen von Betablockern?
- 11 Was ist eine hohe Calciumkonzentration in der Zelle?
- 12 Ist der L-Typ-Calciumkanal im menschlichen Organismus vorhanden?
- 13 Welche Chemotherapien helfen bei Kopf-Hals-Tumoren?
- 14 Was sind die wichtigsten Calcium-Kanalblocker?
- 15 Was sind die Anwendungsgebiete der ACE-Hemmer?
- 16 Was ist der molekulare Wirkmechanismus der ACE-Hemmer?
Was ist der größte Nachteil der Calciumkanalblocker?
Der größte Nachteil der Calciumkanalblocker ist ein im Vergleich zur Behandlung mit anderen Arzneistoffen wie Betablockern und ACE-Hemmern anscheinend häufigeres Auftreten von Herzinfarkten und Herzmuskelschwäche. Für die Anspannung der Muskulatur (Muskelkontraktion) wird unter anderem Calcium benötigt.
Was sind Calciumkanäle?
Als Calciumkanäle bezeichnet man Ionenkanäle in der Zellmembran, die eine spezifische Durchlässigkeit für Calciumionen (Ca 2+) besitzen. 2 Einteilung Calciumkanäle können entweder durch eine Depolarisation der Zelle oder durch Liganden aktiviert werden.
Welche Einsatzgebiete haben die Calciumkanalblocker für die Behandlung der Angina?
Allgemein haben die Calciumkanalblocker drei große Einsatzgebiete: die Behandlung des Risikofaktors Bluthochdruck die Verhütung und Behandlung der Angina
Welche Calciumkanalblocker haben einen Effekt auf das Herz?
Sie bewirken eine Vasodilatation der peripheren Gefäße. Der zweite Typ ist der Verapamil-Typ. Diese Gruppe der Calciumkanalblocker hat vorwiegend eine direkte Wirkung auf das Herz. Diltiazem hat sowohl einen Effekt auf das Myokard, als auch auf den Gefäßtonus der peripheren Gefäße.
Wie häufig werden Calciumantagonisten gegen Bluthochdruck eingesetzt?
Heutzutage werden überwiegend lang wirksame Calciumantagonisten gegen Bluthochdruck verwendet, die nur einmal täglich eingenommen werden müssen (Prototyp Amlodipin ). In dieser Form haben die früher sehr populären und in den 1990er-Jahren dann geradezu verteufelten Calciumantagonisten in den…
Ist Kalzium überdosiert?
Kalzium Überdosierung bei normaler Ernährung unwahrscheinlich. Kalzium ist nicht nur das Salz für starke Knochen, Kalzium wirkt auch stark vorbeugend gegen Karies, Schwangerschaftsstreifen und –erbrechen, hilft bei Narbenverwachsungen das Gewebe wieder weich zu machen, unterstützt das Wachstum bei Kindern und die Zellbildung allgemein.
Wie lässt sich der Calcium-Einstrom verringern?
In Blutgefäßen und dem Herzen lässt sich der Calcium-Einstrom mit Medikamenten verringern: Diese Calciumantagonisten hemmen die Muskelkontraktion und senken den Blutdruck. Bereits Ende der 1960er entwickelte der Freiburger Arzt Albrecht Fleckenstein das Wirkprinzip der Calciumantagonisten.
Wie wirkt die T-Typ-Calciumkanäle auf das Herz?
T-Typ-Calciumkanäle hingegen wirken vorwiegend auf zwei Herzregionen, den Sinusknoten und den AV-Knoten. Diese erfüllen eine Schrittmacherfunktion, da sie Erregungszustände erzeugen und weiterleiten. Eine Hemmung der T-Typ-Calciumkanäle führt dazu, dass das Herz seltener schlägt und der Blutdruck sinkt.
Was sind die Indikationsgebiete für Kaliumkanalblocker?
Ein weiteres Indikationsgebiet für Kaliumkanalblocker ist die Behandlung der Multiplen Sklerose. Zwei in dieser Indikation eingesetzte Wirkstoffe sind: Beim LEMS, einer neuromuskulären Transmissionsstörung, richten sich Autoantikörper gegen präsynaptische spannungsabhängige Kalziumkanäle an der motorischen Endplatte.
Wie unterscheidet man Calciumkanäle aus der Zellmembran?
Entsprechend unterscheidet man: Calciumkanäle, die in der Zellmembran liegen, regulieren den Einstrom von Calciumionen aus dem Extrazellulärraum durch die Zellmembran in den Intrazellulärraum.
Was ist ein zu hoher Blutdruck?
Ein zu hoher Blutdruck ist ein bedeutendes Herz-Kreislauf-Risiko. Ihren Bluthochdruck senken können Sie mit Blutdrucksenkern und einem gesunden Lebensstil. Erhalten Sie einen Überblick darüber, welche Medikamente helfen, wo die Vorteile der einzelnen Präparate liegen und auf welche Lebensgewohnheiten es ankommt.
Was sind Blutdrucksenker und Nebenwirkungen?
Blutdrucksenker und Nebenwirkungen 1 Diuretika. Zu der Kategorie der Diuretika gehören Schleifendiuretika, kaliumsparende Diuretika und Thiaziddiuretika. 2 Beta-Blocker. 3 ACE-Hemmer und AT1-Antagonisten. 4 Kalzium-Antagonisten. 5 Renin-Hammer.
Wann sollten Blutdrucksenker eingenommen werden?
Häufig stellt sich die Frage wie und vor allem wann die Blutdrucksenker eingenommen werden. Bis jetzt wurde, da der Blutdruck morgens meist besonders hoch ist, empfohlen, die Tablette in den Morgenstunden einzunehmen. Eine spanische Studie mit rund 18.000 Teilnehmern empfiehlt jedoch seit neuestem, die Tablette abends einzunehmen.
Was sind Nebenwirkungen von Betablockern?
Die Anwendung von Betablockern kann eine Reihe unerwünschter Nebenwirkungen nach sich ziehen. Zu diesen zählen neben einer generellen Gewichtszunahme und Störungen der Potenz des Mannes vor allem Probleme am Herz-Kreislauf-System: Durchblutungsstörungen durch Engstellung der Gefäße in Haut, Armen und Beinen
Wie werden Betablocker eingesetzt?
Betablocker werden in erster Linie eingesetzt, um den Bluthochdruck zu senken. Erhöhter Blutdruck (Hypertonie) über einen längeren Zeitraum schädigt die Blutgefäße. Im Laufe der Zeit hat sich das Spektrum zur Anwendung von Betablockern erweitert.
Was ist eine hohe Calciumkonzentration in der Zelle?
Eine hohe Calciumkonzentration in der Zelle bewirkt eine verstärkte Muskelkontraktion. Es gibt verschiedene Mechanismen, durch die Calcium in die Muskelzellen gelangt, einer davon ist der Einstrom durch den sogenannten Calciumkanal.
Ist der L-Typ-Calciumkanal im menschlichen Organismus vorhanden?
Der L-Typ-Calciumkanal ist im menschlichen Organismus in der glatten Muskulatur (z.B. in den Gefäßwänden), im kardiovaskulären System und auch in Neuronen vorhanden.
Welche Medikamente werden bei Kopf-Hals-Tumoren eingesetzt?
Bei Kopf-Hals-Tumoren, die nicht operiert werden können, wird die Chemotherapie in der Regel mit einer Bestrahlung kombiniert (Radiochemotherapie). Beide Verfahren können gleichzeitig oder nacheinander erfolgen. Eingesetzt werden in erster Linie die Wirkstoffe Cisplatin oder Carboplatin, 5-FU (5-Fluorouracil) und/oder Taxane.
Welche Chemotherapien helfen bei Kopf-Hals-Tumoren?
Als alleinige Behandlungsmaßnahme kommt eine Chemotherapie nur bei Krankheitsrückfällen (Rezidiv) oder metastasierten, also gestreuten Tumoren zur Anwendung. Platin-haltige Zytostatika (Cisplatin und Carboplatin), 5-FU und Taxane zählen bei Kopf-Hals-Tumoren zu den wirksamsten Mitteln.
Was sind die wichtigsten Calcium-Kanalblocker?
Die wichtigsten Calcium-Kanalblocker sind Verapamil und Gallopamil. Diese sind die sogenannten Phenylalkylaminderivate und haben alle ähnliche (Neben-)Wirkungen. Mit ähnlichen Wirkungen, aber aus Benzothiazepinen hergestellt, ist das Diltiazem.
Welche Art von Calciumantagonisten beeinflussen den Blutdruck?
Calciumantagonisten, auch Calciumkanalblocker genannt, binden an diese Kanäle und verringern den Einstrom der Ionen. Zwei Arten vom Calciumkanälen beeinflussen auch den Blutdruck: Der L-Typ führt zu einem langanhaltenden Einstrom von Calciumionen, beim T-Typ ist dieser Einstrom nur vorübergehend.
Was sind die Anwendungsgebiete der ACE-Hemmer?
Anwendungsgebiete [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Eine weitere Indikation der ACE-Hemmer ist die diabetische Nephropathie . Die kanadische ONTARGET Studie weist aber darauf hin, dass ACE-Hemmer auf keinen Fall in Kombination mit Angiotensin-II-Rezeptorblockern eingenommen werden dürfen.
Was ist der molekulare Wirkmechanismus der ACE-Hemmer?
Auch der molekulare Wirkmechanismus der ACE-Hemmer konnte aufgeklärt werden. Er beruht auf der Ähnlichkeit der ACE-Hemmer zu einem Peptidkettenende des Angiotensin I. Dadurch werden ACE-Hemmer vom Angiotensin Converting Enzyme fälschlich für das physiologische Substrat Angiotensin I gehalten.