Inhaltsverzeichnis
- 1 Wohin bei Borreliose Verdacht?
- 2 Wann mit Borreliose zum Arzt?
- 3 Wie viele Menschen sind von der Lyme-Borreliose betroffen?
- 4 Ist ein positives Ergebnis nicht ausreichend für die Diagnose einer Borreliose möglich?
- 5 Was ist der Antikörpernachweis für eine Lyme-Borreliose?
- 6 Kann eine Blutuntersuchung eine Lyme-Borreliose auf?
Wohin bei Borreliose Verdacht?
Bei Verdacht auf Borreliose sollte sofort ein Haut- oder der Hausarzt hinzugezogen werden. Dieser leitet eine Antibiotika-Therapie ein. Bei akuter Infektion werden die Medikamente üblicherweise für 2 Wochen oral verabreicht.
Wann bei Borreliose zum Arzt?
Entdecken Sie auf Ihrer Haut eine Wanderröte, sollten Sie zum Arzt gehen – auch, wenn Sie sich nicht an einen Zeckenstich erinnern können. Die gerötete Haut ist eindeutig, und reicht aus, um eine Borreliose zu erkennen. In manchen Fällen greift der Arzt auf weitere Diagnostik zurück: Er bestimmt die Antikörper im Blut.
Wann mit Borreliose zum Arzt?
Wenn es zu einer Wanderröte kommt, ist es wichtig, zur Ärztin oder zum Arzt zu gehen. Das gilt auch, wenn innerhalb von sechs Wochen nach einem Zeckenstich grippeähnliche Beschwerden wie Fieber, Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit und Muskelschmerzen auftreten.
Welche Formen von Borreliose gibt es?
Es gibt verschiedene Formen von Borreliose – die bekannteste und bei uns am häufigsten verbreitet ist die Lyme-Borreliose, benannt nach der US-Ortschaft Lyme, wo das Krankheitsbild erstmals beschrieben wurde. Borreliose betrifft vor allem die Haut, das Nervensystem und die Gelenke. Die Erkrankung wird von Zecken übertragen.
Wie viele Menschen sind von der Lyme-Borreliose betroffen?
2019 wurde in Deutschland bei 306.000 gesetzlich versicherten Patienten eine Lyme-Borreliose diagnostiziert. Vor allem Menschen zwischen 70 und 79 Jahren sind von der Krankheit betroffen. Die Erkrankung kommt bundesweit vor, jedoch gibt es einige Gebiete in Deutschland, in denen das Krankheitsrisiko deutlich erhöht ist.
Was sind Antikörper-Tests gegen Borrelien?
Mediziner fassen diese Antikörper-Tests unter dem Begriff Borrelien-Serologie zusammen. Diese Borreliose-Tests (1.Stufe: ELISA, 2.Stufe: Immunoblot) suchen in einer Blutprobe des Patienten nach spezifischen Antikörpern gegen Borrelien. Allerdings ist ein positives Ergebnis allein nicht ausreichend für die Diagnose einer Borreliose-Erkrankung.
Ist ein positives Ergebnis nicht ausreichend für die Diagnose einer Borreliose möglich?
Allerdings ist ein positives Ergebnis allein nicht ausreichend für die Diagnose einer Borreliose-Erkrankung. Auch Borreliose-Symptome müssen vorliegen. Überdies sind sowohl falsch-negative als auch falsch-positive Testergebnisse möglich.
Was ist die Ursache einer Lyme-Borreliose?
Der Biss einer Zecke kann die Ursache einer Lyme-Borreliose sein. Die Bezeichnung geht zurück auf die Orte Lyme und Old-Lyme in den vereinigten Staaten. Dort wurde der Zusammenhang zwischen entzündlichen Gelenkerkrankungen und Zeckenbissen gelegt. Die Borreliose entwickelt sich sehr langsam und kann verschieden Organe betreffen.
Was ist der Antikörpernachweis für eine Lyme-Borreliose?
Antikörpernachweis: Patienten, die Kontakt zu Borrelien hatten, weisen Antikörper gegen den Erreger im Blut auf. Eine Blutuntersuchung kann die Existenz der Antikörper nachweisen. Ist der Befund positiv, muss das jedoch nicht zwangsläufig für eine Lyme-Borreliose sprechen.
Wie lange dauert die Behandlung der Borreliose?
Die Borreliose – Behandlung. Die Behandlung erfolgt vor allem durch die Einnahme von Antibiotika über mehrere Wochen. Bei der Auswahl der Wirkstoffe und der Dosierung berücksichtigt der Arzt das Krankheitsstadium sowie das Alter des Betroffenen.
Kann eine Blutuntersuchung eine Lyme-Borreliose auf?
Eine Blutuntersuchung kann die Existenz der Antikörper nachweisen. Ist der Befund positiv, muss das jedoch nicht zwangsläufig für eine Lyme-Borreliose sprechen. Treten zusätzlich Beschwerden wie Wanderröte, Kopf- und Muskelschmerzen , Lymphknotenschwellungen oder Fieber auf, ist die Erkrankung sehr wahrscheinlich.