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Woher weiß ich ob ich einen Hörsturz habe?
Ein Hörsturz ist eine meist einseitig, plötzlich auftretende Schwerhörigkeit bis hin zur Ertaubung, wobei keine Ursache erkennbar ist. Fast immer ist ein Hörsturz begleitet von unangenehmem Ohrensausen, manchmal auch von Schwindel. Kleinere, vorübergehende Hörstürze sind relativ häufig.
Ist ein Akustikusneurinom eine Krebserkrankung?
Die gute Nachricht zuerst: Meist wächst ein Akustikusneurinom langsam und beschränkt sich auf das Innenohr. Es handelt sich dabei um einen gutartigen Tumor. Schätzungen zufolge kommen auf eine Million Menschen in Deutschland jährlich etwa acht bis zehn Neuerkrankungen – meist Menschen mittleren Lebensalters.
Ist ein Tumor im Ohr gefährlich?
Tumoren der Ohrspeicheldrüse sind zwar zu 80\% gutartig, dennoch sollte jeder Tumor entfernt werden, da er mit zunehmender Größe immer schwieriger zu operieren ist und ein unbehandelter gutartiger Tumor sich im Laufe der Zeit bösartig verändern kann.
Welche Behandlungswege gibt es für einen Tumor?
Wird ein Tumor entdeckt, gibt es drei Behandlungswege: Abwarten und beobachten, operieren oder bestrahlen. Welcher Weg gewählt wird, hängt vor allem von der Position und Größe des Tumors, seinem Wachstumsverhalten, den Beschwerden des Patienten und seiner körperlichen Konstitution ab.
Was ist ein bösartiger Tumor der Ohrspeicheldrüse?
In Einzelfällen kann ein bösartiger Tumor der Ohrspeicheldrüse in die zahlreichen Lymphknoten (20 bis 30) abgesiedelt haben (Metastasen). Man bezeichnet die Entfernung der Halslymphknoten als „Neck Dissection“. Die Prognose richtet sich nach unterschiedlichen Kriterien.
Warum treten Ohrgeräusche auf?
Oft treten zusätzlich Ohrgeräusche ( Tinnitus) auf. Sie liegen meistens im Hochtonbereich und werden als sehr belastend empfunden. Ein Tinnitus kann zunächst auch das einzige Symptom sein, das ein Akustikusneurinom verursacht. Die Hörminderung kommt dann oft später hinzu.
Ist der Tumor entfernt oder vernichtet?
Bei der Bestrahlung wird der Tumor nicht entfernt oder vernichtet, sondern in seinem Wachstum behindert. In den vergangenen Jahren haben die Strahlentherapien sehr viel Zulauf gefunden. „Auf den ersten Blick wird der Patient dabei weniger beeinträchtigt“, erläutert HNO-Arzt Hagen.