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Woher kommt Wort Arbeit?
Herkunft: mittelhochdeutsch arebeit → gmh „Beschwernis, Leiden, Mühe“, althochdeutsch: arabeit → goh, arabeiti → goh, germanisch arbaiþi- → gem „Arbeit, Mühsal“, eventuell verwandt mit altkirchenslawisch работа (rabota) → cu (Mühsal, Sklaverei); belegt seit dem 8. Jahrhundert.
Was gehört zur Arbeit?
Definition: Was ist „Arbeit“? Zielgerichtete, soziale, planmäßige und bewusste, körperliche und geistige Tätigkeit.
Wie ist Arbeit entstanden?
Sprachwissenschaft: Arbeit kommt vom lateinischen Arvum, also Acker. Denn für die meisten Menschen bedeutete Arbeit Landwirtschaft. Im Alt- und Mittelhochdeutschen bedeutete das Wort „Mühsal“, „Strapaze“, „Plage“. Sozialwissenschaftler: Arbeit ist eine Tätigkeit, mit der Menschen in ihrer Umwelt zu überleben versuchen.
Warum haben Arbeit und Beruf einen hohen Stellenwert?
In den industrialisierten Kulturen haben Arbeit und Beruf einen hohen Stellenwert, da das marktwirtschaftlich organisierte Wirtschaftssystem und der erwünschte Fortschritt auf leistungswillige Arbeitnehmer angewiesen ist. Das war nicht immer so: Vor der industriellen Revolution lebte ein Großteil der Menschen von autonomer Subsistenzwirtschaft.
Was erwarten die Arbeitgeber von ihren Mitarbeitern?
Arbeitgeber erwarten von ihren Mitarbeitern zunehmend weltweite Mobilität und zeitliche Flexibilität. Die Produktion und andere Prozesse laufen immer schneller ab. So können Leistungen „auf Zuruf“ („Just in time“) erbracht werden. Damit reduzieren sich Lagerkosten und das Unternehmensrisiko.
Warum arbeiten Menschen für andere Menschen?
Menschen arbeiten für andere Menschen und erfüllen diesen Wünsche. Dafür bekommen sie Geld. Früher sagte man dazu: Sie haben jemandem einen Dienst geleistet. Heute sagt man: Die Menschen erbringen eine Dienstleistung und sie haben eine Dienstleistung erbracht. Man möchte zum Beispiel seine Haare kürzer haben.
Wie verändert sich die Arbeitswelt im 20. Jahrhundert?
Ende des 20. Jahrhunderts revolutioniert die Computertechnik und das Internet die Arbeitswelt erneut. Neue Arbeitszweige und Berufe entstehen (IT-Fachkräfte, Online-Redakteure, Online-Marketing, Online-Shops).