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Woher kommt Protein S-Mangel?
Ein Protein-S-Mangel kann auch durch Vitamin-K-Mangel, die Einnahme von Vitamin-K-Antagonisten oder Ovulationshemmern, chronische Infektionen oder Lebererkrankungen erworben werden. Ferner kommen auch eine Entzündung, eine Sepsis, eine Verbrennung, ein Polytrauma oder eine große Operation als Ursache in Frage.
In welchen Lebensmittel Vitamin K?
Grüne Gemüsesorten wie Spinat, Broccoli und Grünkohl enthalten reichlich Vitamin K. Wesentliche Mengen an Vitamin-K-wirksamen Substanzen sind auch in Obst, Milch und Milchprodukten, Fleisch, Eiern sowie Getreide enthalten.
Ist die Konzentration der Proteine gestört?
Es kommt häufig zu Beschwerden, sobald die Konzentration der oben genannten Proteine gestört ist. Das ist ein erstes Indiz dafür, dass die Leberfunktion beeinträchtigt ist. Sollte es beispielsweise an den Gerinnungsfaktoren mangeln, besteht eine hohe Blutungsgefahr.
Warum kommt es zu einem Mangel an Protein C oder Protein S?
Bei einem Mangel an Protein C oder Protein S (aufgrund eines Defizits an beiden Proteinen oder bei Defekten in ihrer Funktion) kommt es zu einer weitgehend unkontrollierten Bildung von Thrombin. Dies kann zu einer übermäßigen Gerinnung führen; die entstehenden Blutgerinnsel können den Blutfluss in den Venen und Arterien unterbrechen.
Was gilt bei einer Dysfunktion des Proteins?
Das gilt auch bei einer Dysfunktion des Proteins: Die Gerinnungshemmung ist trotz normaler Mengen an Protein gestört. Eine verminderte Konzentration von Protein C und Protein S können bei Lebererkrankungen, Vitamin-K-Mangel, schweren Infektionen (entzündlichen Veränderungen), Nierenerkrankungen, Krebsleiden,…
Was ist ein erhöhter Spiegel der Aminosäure im Blut?
Als weiterer unabhängiger Risikofaktor für Thrombosen gilt ein erhöhter Spiegel der Aminosäure Homocystein im Blut, Hyperhomocysteinämie genannt, hervorgerufen z. B. durch die sogenannte MTHFR-Mutation. Bei der MTHFR-Mutation handelt es sich um den häufigsten angeborenen Defekt im Stoffwechsel der Folsäure.