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Woher kommen Vibrionen?
Vorkommen. Insbesondere die sogenannten Nicht-Cholera-Vibrionen kommen in der Ost- und Nordsee, vereinzelt auch in leicht salzhaltigen Binnengewässern, als Bestandteil der natürlichen Bakterienflora vor. Sie vermehren sich stark bei Wassertemperaturen über 20 °C und einem Salzgehalt von 0,5 bis 2,5 Prozent.
Wie gefährlich sind Vibrionen?
Vor allem für Menschen mit einem geschwächten Immunsystem kann eine Vibrionen-Infektion gefährlich werden. Bleibt eine Erkrankung unentdeckt, kann sie im schlimmsten Falle zum Tod führen.
Wo sind Vibrionen in der Ostsee?
Was sind Vibrionen genau? Vibrionen sind stäbchenförmige Bakterien. Vibrio vulnificus, eine für den Menschen potenziell gefährliche Art, kommt natürlicherweise im Meer- aber auch im Brackwasser vor, teilt das Gesundheitsamt Schleswig-Holstein mit. Das Bakterium ist „salzliebend“.
Welche Erkrankungen können Vibrionen auslösen?
Neben den Erkrankungen durch Lebensmittel können viele Vibrionen auch Wund- und Ohrinfektionen auslösen, die durch Kontakt mit Vibrionen-haltigem Wasser ausgelöst werden. Ein solcher Keim ist Vibrio vulnificus, der lebensgefährliche Blutvergiftungen (Sepsis) bei abwehrgeschwächten, meist älteren Personen hervorrufen kann.
Wie vermehren sich Bakterien der Gattung Vibrio?
Bakterien der Gattung Vibrio vermehren sich bei hohen Wassertemperaturen und können über kleine, unbemerkte Wunden in den menschlichen Körper eindringen. Dort können sie Wundinfektionen verursachen. Einen weiteren Weg finden sie über Fisch und Meeresfrüchte, die roh oder nicht ausreichend erhitzt gegessen werden.
Was sind die Bakterien in Meeresgewässern?
Vibrionen sind stäbchenförmige, salztolerante Bakterien, die in Meeresgewässern und Flussmündungen (Brackwasser, Bodden/Lagunen) weltweit verbreitet sind. Gewässer mit Süßwasser sind in der Regel nicht betroffen. In vielen Ländern Asiens und Amerikas sind Vibrionen die Hauptursache für bakterielle Durchfallerkrankungen.
Wie können Verbraucher sich durch den Verzehr von Meeresfrüchten infizieren?
Verbraucherinnen und Verbraucher können sich durch den Verzehr kontaminierter Meeresfrüchte (vor allem bei Rohverzehr von Austern bzw. dem Verzehr nicht ausreichend erhitzter Meeresfrüchte und Fischprodukte) oder durch die Aufnahme von kontaminiertem Wasser infizieren.