Wo zog die Wolke von Tschernobyl?

Wo zog die Wolke von Tschernobyl?

Am 26. April 1986 explodierte der Reaktor 4 im Kernkraftwerk Tschernobyl, nahe der ukrainischen Stadt Prypjat. Die radioaktive Wolke zog mit kräftigem Wind aus Süd bis Südost zunächst Richtung Skandinavien und dann mit östlichem Wind in Richtung Zentraleuropa.

Wie heißt die Stadt von Tschernobyl?

Prypjat
Prypjat wurde am 4. Februar 1970 gegründet, im Jahr 1979 erhielt die Siedlung den Status einer Stadt. Die Stadt wurde als Wohnort für die Arbeiter des ersten Atomkraftwerks der Ukraine geplant – des Atomreaktors Tschernobyl, benannt nach der nahe gelegenen Kleinstadt Tschornobyl.

Ist Deutschland betroffen von Tschernobyl?

Auch Deutschland ist betroffen. Nach der Explosion am 26. April 1986 wird die Gegend 30 Kilometer um Tschernobyl zur Sicherheitszone erklärt. Spezialeinheiten messen hier die Radioaktivität. Die sowjetischen Behörden vermelden den Unfall erst am 28. April, nachdem Schweden und Finnland stark erhöhte Strahlenwerte gemessen haben.

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Welche Menschen nehmen sich mit Tschernobyl und Europa auseinander?

In der Dokumentation „Tschernobyl und Europa„ nehmen unter anderem Menschen, die sich mit den ökologischen und therapeutischen Folgen von Tschernobyl befassen, sowie Vertreter von Verbänden und Sachverständige der EU kritisch Stellung zum Verhalten europäischer Regierungsstellen angesichts der Katastrophe.

Was waren die Liquidatoren in Tschernobyl?

Liquidatoren im Kampf gegen die Verstrahlung von Tschernobyl Als wenige Stunden später die ersten Feuerwehrmänner eintrafen, wussten sie von der potenziell tödlichen Gefahr nichts. Ähnlich wie das Personal des AKWs in Tschernobyl starben ein großer Teil von ihnen wenige Tage und Wochen nach dem Vorfall.

Wann sind die Auswirkungen von Tschernobyl spürbar?

Bis heute sind die Auswirkungen des Super-GAUs von Tschernobyl noch spürbar. Freitag, 25. April 1986, der Tag vor der Katastrophe. Block 4 des Atomkraftwerks Tschernobyl wird für die jährliche Revision langsam heruntergefahren.