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Wo werden Interferone gebildet?
Interferon α (IFN-α), wird von Leukozyten produziert, insbesondere von Makrophagen und dendritischen Zellen. Es gibt 13 menschliche Gene für IFN-α. Eine zweite Klasse, Interferon β (IFN-β), wird von Fibroblasten produziert; Es gibt nur ein menschliches IFN-β-Gen.
Ist Interferon?
Interferone (IFNs) sind körpereigene Proteine bzw. Zytokine, die von einer Vielzahl von Zellen bei der Entzündungsreaktion auf Infektionen produziert werden. Interferone spielen eine wichtige Rolle bei der angeborenen Immunantwort auf Virusinfektionen.
Wie unterscheidet man Interferone und Beta-Interferone?
Man unterscheidet drei Klassen von Interferonen: alpha-, beta- und gamma-Interferone. Die nach einer Virusinfektion gebildeten Interferone schützen noch nicht infizierte Zellen nach Bindung an deren Membranrezeptoren. Sie wirken dabei weitgehend artspezifisch; ihre antivirale Wirkung richtet sich jedoch gegen zahlreiche Viren.
Warum sollte man mit Interferon behandelt werden?
Bei etwa 25\% der Menschen, die mit Interferon behandelt werden, bilden sich Antikörper, die die Wirkung des Interferons abschwächen können. Der behandelnde Arzt sollte die Interferontherapie überdenken, wenn sie nur geringe Wirkung zeigt und im Blut neutralisierende Antikörper nachgewiesen werden.
Welche Nebenwirkungen haben Interferontherapie?
Nebenwirkungen einer Interferontherapie sind grippale Symptome wie Fieber (evtl. mit Schüttelfrost ), Müdigkeit und Gelenkschmerzen. Infolge des suppressiven Effekts auf das Knochenmark kommt es zu Leukopenie und Thrombopenie.
Wie steigern Interferone die Abwehrkraft des Körpers?
Dadurch steigern sie die Abwehrkraft des Körpers gegen die meisten Krankheitserreger – gegen Bakterien und Parasiten genauso wie gegen Viren. Interferone können zudem die Differenzierung (Spezialisierung) bestimmter Zellen fördern oder beeinträchtigen.