Wo kommt EDTA vor?
Im Grundwasser und Uferfiltrat kann EDTA in Konzentrationen zwischen 1 und 100 µg/l gefunden werden. Bei neutralen pH-Werten ist die Adsorption von EDTA an Mineraloberflächen gering, was zu einer hohen Mobilität im Grundwasser führt. Lediglich der FeIII-EDTA-Komplex wird sehr schnell durch Sonnenlicht abgebaut.
Was ist eine EDTA Lösung?
Ethylendiamintetraessigsäure bzw. Ethylendiamintetraacetat, das Tetraanion der Ethylendiamintetraessigsäure, kurz EDTA, ist ein Komplexbildner. Er bildet besonders stabile 1:1-Komplexe mit Kationen mit einer Ladungszahl von mindestens +2.
Warum ist EDTA so stabil?
EDTA (Ethylendiamin-tetraacetat) ist ein sechszähniger Ligand. An ein Zentralion können sich die beiden Stickstoff-Atome mit ihren freien Elektronenpaaren sowie die vier Carboxy-Gruppen mit je einem Sauerstoff-Atom (das die negative Ladung trägt) anlagern. Dieser Ligand bildet daher besonders stabile Komplexe.
Wie viel ml Wasser wird für die Verdünnung von 0 1 M EDTA Lösung auf 100 ml einer 0 01 M EDTA Lösung benötigt?
Benötigte Chemikalien: 37,5 g Ethylendiamin-tetraessigsäure (EDTA-) Dinatriumsalz werden eingewogen und in 500 ml gereinigtem Wasser aufgelöst. Nach Zugabe von 100 ml Natriumhydroxid-Lösung 1 M wird mit Wasser zu einem Gesamtvolumen von 1000,0 ml verdünnt.
Wie löst man EDTA?
Herstellung: man löst in etwa 100 Milliliter destilliertem Wasser möglichst genau 37,5 Gramm EDTA-Dinatriumsalz und füllt nach Auflösung mit destilliertem Wasser bis genau 1 Liter auf.
Warum sind chelatkomplexe so stabil?
Chelatkomplexe sind stabiler als gleiche Komplexe mit einzähnigen, nicht untereinander verknüpften Liganden. Dieser „Chelat-Effekt“ hat zwei Ursachen. Zum einen ist die Entropieabnahme bei der Komplexbildung geringer, was einen thermodynamischen Stabilisierungseffekt hat.
Warum ist EDTA ein Sechszähniger Ligand?
EDTA (Ethylendiamin-tetraacetat) ist ein sechszähniger Ligand. An ein Zentralion können sich die beiden Stickstoffatome mit ihren freien Elektronenpaaren sowie die vier Carboxylgruppen mit je einem Sauerstoffatom (das die negative Ladung trägt) anlagern. Dieser Ligand bildet daher besonders stabile Komplexe.