Inhaltsverzeichnis
- 1 Wo ist das rechtliche Verfahren bezüglich einer Kindeswohlgefährdung zu finden?
- 2 Wer ist zuständig bei Kindeswohlgefährdung?
- 3 Was ist eine Sozialarbeiter-Voraussetzung?
- 4 Wie kann man eine Ausbildung zum Sozialarbeiter absolvieren?
- 5 Wie kann ich den Umgang zum Elternteil bestimmen?
- 6 Kann ein Kind keinen Kontakt zu einem Elternteil haben?
Wo ist das rechtliche Verfahren bezüglich einer Kindeswohlgefährdung zu finden?
Familienrecht und Kindeswohlgefährdung Die Aufgabe des staatlichen „Wächteramtes“ bei Kindeswohlgefährdungen haben das Jugendamt (§ 8a SGB VIII) und das Familiengericht.
Wer ist zuständig bei Kindeswohlgefährdung?
Zuständig für die Wahrnehmung des Schutzauftrages ist der örtliche Träger, also das Jugendamt, in dessen Bereich sich das Kind oder der Jugendliche zu dem Zeitpunkt tatsächlich aufhält, in dem gewichtige Anhaltspunkte für eine Gefährdung des Kindeswohls auftreten.
Wie arbeitet ein Sozialarbeiter mit Kindern?
Ein Sozialarbeiter arbeitet mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die sich in schwierigen Lebenssituationen befinden. Er berät sie und unterstützt sie dabei, soziale Konflikte zu lösen und wieder in ein geregeltes Leben zu finden.
Kann ein Elternteil mit einem Kind umziehen?
Möchte ein Elternteil mit einem Kind umziehen und beantragt deshalb die Übertragung des Aufenthaltsbestimmungsrechts auf sich, so kann dies solange zurückgestellt werden, bis das Kind die Grundschule beendet hat. Bis dahin verbleibt es bei dem Umzug verhindernden gemeinsamen Aufenthaltsbestimmungsrecht.
Was ist eine Sozialarbeiter-Voraussetzung?
Die Sozialarbeiter-Voraussetzung besteht darin, dass Du für die Ausbildung die allgemeine Fachhochhochschulreife oder das Abitur mitbringst. Gelegentlich ist es möglich, dass Du auch über eine Ausbildung im sozialen Bereich zusammen mit einer mehrjährigen Berufserfahrung den Einstieg schaffen kannst.
Wie kann man eine Ausbildung zum Sozialarbeiter absolvieren?
Ausbildung zum Sozialarbeiter. Die Tätigkeit als Sozialarbeiter besteht vor allen Dingen in der unterstützenden Betreuung von Personen unterschiedlichen Alters, die sich in außergewöhnlichen Lebenssituationen befinden. In aller Regel muss man zunächst ein Studium oder ein Fernstudium in diesem Bereich erfolgreich absolvieren.
Was ist eine latente Kindeswohlgefährdung?
Kann die Frage nach der gegenwärtig tatsächlich bestehenden Gefahr nicht eindeutig beantwortet werden, liegen aber gewichtige Hinweise auf eine Kindeswohlgefährdung vor bzw. kann sie nicht ausgeschlossen werden, ist von einer „latenten Kindeswohlgefährdung“ auszugehen.
Wie kann ich gegen den Willen eines Elternteils entscheiden?
Das Gesetz sagt: Gegen den Willen der Eltern oder eines Elternteils kann ein Kind erst mit dem vollendeten 18. Lebensjahr für sich entscheiden, wo es leben möchte. Ein Elternteil hat die Möglichkeit, das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht zu beantragen.
Wie kann ich den Umgang zum Elternteil bestimmen?
Ab einem Alter von zwölf Jahren kann ein Kind den Umgang selbst bestimmen. In den Jahren davor kann das Kind nicht selbst entscheiden, ob es den Umgang zum Elternteil pflegen möchte oder nicht. Dies hängt vor allem damit zusammen, dass es vor Manipulation geschützt werden soll.
Kann ein Kind keinen Kontakt zu einem Elternteil haben?
Möchte ein Kind keinen Kontakt zu einem Elternteil, ist dies kein Grund für einen Entzug des Umgangsrecht. Der Anspruch auf Umgang des Elternteils bleibt dennoch bestehen, selbst wenn das Kind nicht möchte. In diesem Fall empfiehlt es sich als Bezugsperson positiv auf das Kind einzuwirken und den Kontakt mit dem Elternteil zu fördern.
Was darf ich gegen den Willen der Eltern bestimmen?
Gesetz antwortet: Gegen den Willen der Eltern darf ein Kind erst ab dem 18. Lebensjahr bestimmen, bei welchem Elternteil es leben möchte. Unter der Marke der Volljährigkeit müssen sich die Eltern darüber einig werden. Wenn es zu Konflikten kommt, kann auch das Familiengericht den Aufenthalt festlegen.