Wo ist Acrylamid enthalten?

Wo ist Acrylamid enthalten?

Bei Erwachsenen tragen Kartoffelprodukte (gebratene bzw. frittierte Kartoffeln), Kaffee, Kekse, Kräcker, Knäcke- sowie Toastbrot am meisten zur Aufnahme von Acrylamid bei. Auch andere Lebensmittelkategorien, wie Kartoffelchips und Knabbererzeugnisse, enthalten hohe Acrylamid-Konzentrationen.

Wie krebserregend ist Acrylamid?

Dieser Stoff wird als erbgutschädigend und krebserregend eingestuft. Hinweise aus Humanstudien über eine möglicherweise krebsverursachende Wirkung durch Acrylamid aus Lebensmitteln sind bisher begrenzt und uneinheitlich.

Wie kann man Acrylamid vermeiden?

Temperaturen von 190 Grad Celsius bei Ober- und Unterhitze bzw. von 170 Grad Celsius bei Umluft sollten nicht überschritten werden. Hell gebackene Plätzchen enthalten weniger Acrylamid als stark gebräuntes Gebäck. Ei oder Eigelb im Rezept verringert die Bildung von Acrylamid.

Wann sind Pommes krebserregend?

Deshalb sollten Pommes unter 175 Grad gebacken werden. Acrylamid, die potenziell krebserregende Substanz, die beim Backen, Braten, Rösten oder Frittieren entsteht, ist nach der neuen EU-Verordnung wieder in aller Munde. Was man über Acrylamid wissen sollte und was es mit der goldenen Regel auf sich hat.

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Wie viel Acrylamid ist in Pommes?

6. Wie kann ich als Verbraucher die Aufnahme von Acrylamid verringern?

Produkt Aufnahme Acrylamid in Mikrogramm
1 Tüte Kartoffelchips (200 g) bis zu 150
1 Portion Pommes (240 g) bis zu 120
1 Tüte Biskuits/Kräcker (200 g) bis zu 80
20 g Knäckebrot bis zu 7

Wie schädlich ist Acrylamid?

Sie besagen, dass Acrylamid in Lebensmitteln, beziehungsweise deren (übermäßiger) Verzehr das Krebsrisiko vermutlich steigen lässt. In Tierversuchen hat sich Acrylamid als krebserregend und erbgutschädigend erwiesen. Eindeutige wissenschaftliche Belege, ob dies auch bei Menschen zutrifft, gibt es bisher zwar nicht.

Wie entsteht Acrylamid bei Kartoffeln?

Soweit wir derzeit wissen, entsteht Acrylamid hauptsächlich aus dem Eiweißbaustein Asparagin in Gegenwart von reduzierenden Zuckern (Glucose = Traubenzucker, Fructose = Fruchtzucker). Asparagin kommt in relativ hohen Mengen gerade in Kartoffeln vor.

Ist Acrylamid in Lebensmitteln potenziell erhöht?

Die europäische Gesundheitsbehörde (EFSA) hat 2015 ein Gutachten mit dem Ergebnis veröffentlicht, dass Acrylamid in Lebensmitteln das Krebsrisiko für Verbraucher aller Altersgruppen potenziell erhöht. Die EFSA spricht von einem Problem für die öffentliche Gesundheit und mahnt weitere Maßnahmen zur Reduzierung von Acrylamid in Lebensmitteln an.

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Was kann Acrylamid bei Lebensmitteln schleichen?

Doch Acrylamid kann sich ebenfalls bei unsachgemäßer Zubereitung von Lebensmitteln in unsere tägliche Nahrung schleichen. Vor allem kohlenhydratreiche Lebensmittel wie Knäckebrot, Chips und Salzstangen sind gefährdet. Doch auch Kaffee und Zigarettenrauch stellen ein potentielles Risiko für Verbraucher dar.

Wie wirkt Acrylamid beim Menschen?

Wie Acrylamid in den in Lebensmitteln gefundenen Konzentrationen beim Menschen wirkt, ist wissenschaftlich noch nicht vollständig geklärt. Aufgrund von Tierversuchen wird Acrylamid jedoch als krebserregend und erbgutschädigend angesehen. Ein Schwellenwert, unterhalb dessen sicher kein Krebsrisiko besteht, kann nicht abgeleitet werden.

Ist Acrylamid krebserzeugend?

Tierstudien haben gezeigt, dass Acrylamid krebserzeugend wirkt. Kinder sind aufgrund ihres geringen Körpergewichts besonders gefährdet. Doch ein rechtsverbindlicher Grenzwert für Acrylamid in Lebensmitteln existiert nicht. Eine Verordnung der Europäischen Union soll nun helfen, den Acrylamidgehalt belasteter Lebensmittel zu vermindern.