Wo gibt es schwarze und weiße Raucher?
Schwarze Raucher stellen im Allgemeinen der Haupt-Aufwärtsströmung nahe Schlote dar. Weiße Raucher findet man meist in den Randzonen solcher hydrothermalen Felder, in gewisser Distanz zu den magmatischen Wärmequellen.
Was sind Schwarze Raucher einfach erklärt?
Wie schwarze Raucher entstehen Schwarze Raucher entstehen, weil an diesen „porösen“ Stellen Meerwasser durch Risse in tiefere Schichten der Erdkruste eindringt – in Tiefen von einigen hundert bis mehreren tausend Metern. So entsteht ein explosives Gemisch, das durch die Erdkruste zurück auf den Meeresboden schießt.
Was sind Schwarze Raucher und Weiße Raucher?
Schwarze Raucher und Weiße Raucher (englisch: Black Smoker und White Smoker) gehören zu den hydrothermalen Quellen am Grund der Tiefsee. Sie sind eine Manifestation der Geothermie. Das heiße Wasser, in dem verschiedene Stoffe gelöst sind, tritt durch ein röhren- oder kegelförmiges mineralisches Gebilde aus.
Was ist der pH-Wert von schwarzen und Weißen Rauchern?
Die Temperaturen liegen im Vergleich zu Schwarzen Rauchern deutlich niedriger bei 40 bis 90 °C. Der pH-Wert ist alkalisch. Schwarze und Weiße Raucher können im selben hydrothermalen Feld koexistieren, im Allgemeinen stellen aber Schwarze Raucher nahe, und weiße Raucher ferne Schlote für die Haupt-Aufwärtsströmung dar.
Was sind Raucher in der Tiefsee?
Raucher sind die am dichtesten besiedelten Lebensräume der Tiefsee. Und viele von ihnen werden erst jetzt entdeckt. Nicole Dubilier vom Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie in Bremen hat im vergangenen September eine Expedition auf den mittelatlantischen Rücken geleitet.
Was ist das Erstaunliche an den Schwarzen Rauchern?
Das Erstaunliche an den schwarzen Rauchern ist: In diesem brodelndem Hexenkessel in sonst eisiger Dunkelheit ist Leben entstanden. Mehr noch: Ganze Ökosysteme mit einer Vielfalt von Arten existieren hier. Raucher sind die am dichtesten besiedelten Lebensräume der Tiefsee.