Wo geht man hin wenn man Depressionen hat?

Wo geht man hin wenn man Depressionen hat?

Grundsätzlich ist Ihr Hausarzt der erste Ansprechpartner für die Diagnostik und Behandlung von Depression. Bei Bedarf überweist er an einen Facharzt (Psychiater, Nervenarzt) bzw. psychologischen Psychotherapeuten.

Wann bei Depression zum Arzt?

Wer an sich, Freunden oder Verwandten Zeichen einer Depression bemerkt, die länger als zwei Wochen anhalten und durch äußere Umstände kaum beeinflussbar sind, der sollte nicht zögern, mit dem Arzt darüber zu sprechen – beziehungsweise den Vertrauten offen ansprechen und darin zu bestärken, einen Arzt aufzusuchen.

Was macht der Arzt bei Depressionen?

Im Rahmen eines diagnostischen Gesprächs werden zunächst auch körperliche Untersuchungen (zum Beispiel Blutentnahme) durchgeführt, um mögliche organische Ursachen depressiver Symptome, wie zum Beispiel eine Schilddrüsenerkrankung, auszuschließen. Hausärzte behandeln auch Depressionen.

LESEN SIE AUCH:   Was kann man gegen Vergesslichkeit essen?

Wie kann man eine Depression nachweisen?

Zu den körperlichen Beschwerden, die auf eine Depression hindeuten, zählen: allgemeine körperliche Abgeschlagenheit, Mattigkeit; Schlafstörungen (Ein- und/oder Durchschlafstörungen); Appetitstörungen, Magendruck, Gewichtsverlust, Verdauungsprobleme wie Verstopfung (Obstipation) oder Durchfall (Diarrhöe);

Kann der Hausarzt wegen Depressionen krank schreiben?

Eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bei einer Depression erhalten Betroffene entweder von ihrem Hausarzt oder einem Facharzt. Auch Tele-Mediziner können Krankschreibungen ausstellen. Das kann für Patienten eine gute Alternative zum Arztbesuch sein, wenn zum Beispiel der Gang zum Arzt kaum zu bewältigen erscheint.

Wie kann ich eine Depression Diagnose stellen?

Der Arzt kann auch individuelle Diagnosen stellen und die Therapie einleiten. Von einer Depression sprechen Mediziner, wenn die niedergeschlagene Stimmung stark ausgeprägt ist, fast ununterbrochen anhält und mindestens zwei Wochen andauert. Zur Diagnose nutzen Ärzte und Psychologen die folgenden Kriterien:

Kann der Arbeitgeber nichts von der Diagnose Depression erfahren?

Der Arbeitgeber muss also nichts von der Diagnose Depression erfahren. Stellt ein Psychologe oder Psychiater die AU aus, können Arbeitnehmer vom Hausarzt eine Krankschreibung für den gleichen Zeitraum einholen. Erfolgt die Behandlung der Depression in einer allgemeinen Klinik, können sich Arbeitnehmer eine neutrale AU geben lassen.

LESEN SIE AUCH:   Wie navigiert man mit Karte und Kompass?

Was sind die Ursachen für eine Depression?

Die Ursachen für eine Depression sind bis heute noch nicht genau geklärt. Wissenschaftler gehen aber davon aus, dass die psychische Erkrankung auf ein Wechselspiel zwischen neurobiologischen und sozialen Faktoren zurückzuführen ist.

Was sind die Krankschreibungen bei einer Depression?

Krankschreibung bei einer Depression. Die Zahl der Krankschreibungen aufgrund psychischer Erkrankungen ist in den vergangenen 20 Jahren stark gestiegen. Im Jahr 2018 stellten sie laut BKK Gesundheitsmonitor bereits die zweithäufigste Diagnosegruppe für eine Arbeitsunfähigkeit dar. Ein Großteil dieser Fälle geht dabei auf eine Depression zurück.