Wo fuhrt ein Schwarzes Loch hin?

Wo führt ein Schwarzes Loch hin?

Die Anziehungskraft eines Schwarzen Lochs ist so stark, dass ihm nicht einmal Licht entkommen kann. Daher sind Schwarze Löcher kosmische Einbahnstraßen. Einbahnstraße: Der Ereignishorizont eines Schwarzen Lochs ist der Punkt ohne Wiederkehr. Ab diesem Punkt kann nichts entkommen, nicht einmal Licht.

Woher stammt der Name Schwarzes Loch?

Am einfachsten zu verstehen sind stellare Schwarze Löcher, die entstehen, wenn ein Stern einer bestimmten Größe seinen gesamten nuklearen Brennstoff verbraucht hat und kollabiert. Die Bezeichnung Schwarzes Loch wurde im Jahr 1967 durch John Archibald Wheeler geprägt.

Wie sehen Schwarze Löcher aus?

Schwarze Löcher lassen sich zwar nicht sehen, aber wir können sie daran erkennen, wie sie sich auf benachbarte Nebel, Sterne und Galaxien auswirken. Viele sind von scheibenförmigen Ansammlungen von Material umgeben. Wie ein Strudel wirbeln sie um die Schwarzen Löcher und werden dabei extrem heiß und geben Röntgenstrahlung ab.

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Wie kann man das Schwarze Loch beobachten?

Selbst Licht kann sich der enormen Gravitation nicht entziehen. Eine direkte Beobachtung Schwarzer Löcher gilt als praktisch unmöglich. Sie verraten sich aber durch Sterne, die das Schwarze Loch umkreisen. Deren Bahnen und Bahngeschwindigkeiten weisen Anomalien auf, die Rückschlüsse auf das Schwarze Loch zulassen.

Was haben die Astronomen gefunden?

Bisher haben Astronomen nur indirekte Hinweise gefunden: Sie haben Sterne und Gaswolken verfolgt, die von einem nicht sichtbaren Objekt im Zentrum unserer Milchstraße angezogen werden. Die Sterne und Gaswolken umkreisen dieses Schwarze Loch mit hoher Geschwindigkeit, mit bis zu ein Drittel der Lichtgeschwindigkeit.

Was zeigt sich an Schwarzen Löchern?

An Schwarzen Löchern zeigt sich die größte Schwachstelle der heutigen Physik: die Unvereinbarkeit von Relativitätstheorie und Quantenphysik. Die Relativitätstheorie ist die Theorie des ganz Großen, des Kosmos.