Wird das Immunsystem durch Depressionen geschwacht?

Wird das Immunsystem durch Depressionen geschwächt?

Auch negative Gefühle machen dem Immunsystem zu schaffen. Menschen, die unter Depressionen oder Ängsten leiden, sind daher anfälliger für Infekte. Wie groß dieser Einfluss ist, zeigen unter anderem Untersuchungen mit Krebspatienten.

Warum wird das Immunsystem durch Stress geschwächt?

So reagiert unser Immunsystem bei akutem Stress: Die Zahl der weißen Blutkörperchen, der Fresszellen und der natürlichen Killerzellen steigt. Die natürlichen Killerzellen sind stärker aktiv. Spezialisierte Immunzellen wie die T-Lymphozyten teilen sich langsamer.

Was bedeutet eine Depression?

Das bedeutet, dass eine Depression nicht entweder körperliche (neurobiologische) oder psychosoziale Ursachen hat, sondern vielmehr immer auf beiden Seiten nach Ursachen gesucht und therapeutisch interveniert werden kann. Ähnlich wie bei einer Medaille, die auch immer von zwei Seiten betrachtet werden kann.

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Ist das Immunsystem und die Psyche eng verknüpft?

Dass Immunsystem und Psyche eng verknüpft sind, ist keine neue Erkenntnis. Um diese Verbindung zu ­verstehen, gibt es einen eigenen Forschungszweig: die Psychoneuro­immunologie. Sie will die Mechanismen aufdecken, wie Abwehr, Nerven und Gehirn kommunizieren.

Was ist das Immunsystem des Menschen?

Das Immunsystem ist das Abwehrsystem des Menschen gegen fremde Stoffe und Keime. Das ist wichtig, da sich der Körper im ständigen Austausch mit seiner Umwelt befindet. Und dort gibt es eine Vielzahl an Bakterien, Viren, Pilzen und Parasiten. Dringen sie in den Körper ein, können sie zum Teil lebensgefährliche Infektionen verursachen.

Was sind die Aufgaben des Immunsystems?

Doch auch Schadstoffe – zum Beispiel aus der Luft – können dem Körper schaden. Die Aufgabe des Immunsystems ist es, Infektionen zu verhindern, unerwünschte Eindringlinge zu bekämpfen und giftige Substanzen zu eliminieren. Das Abwehrsystem umfasst mehrere Organe, verschiedene Zellen und Eiweiße.