Wird bei der MPU immer ein Haaranalyse gemacht?

Wird bei der MPU immer ein Haaranalyse gemacht?

Ist für eine erfolgreiche MPU die Alkoholabstinenz bzw. der Nicht-Konsum von Drogen erforderlich, kann der Nachweis auch per Haaranalyse erfolgen. Voraussetzung dafür ist, dass die Haare ausreichend lang und nicht behandelt worden sind, also nicht gefärbt, getönt bzw. gebleicht.

Wie lange dauert es bis Alkohol im Haar ist?

Der Beleg von EtG im Haar kann nur für ein Zeitintervall von drei Monaten erfolgen. Daher eignet sich die Haaranalyse nur für Personen, die bereits vor Vereinbarung eines Abstinenz-Checks im Urin über einen längeren Zeitraum abstinent leben und durch die Haaranalyse maximal drei Monate Zeit einsparen möchten.

Was kann mit einer Haaranalyse nachgewiesen werden?

Mit einer Haaranalyse kann zurückliegender Konsum von Medikamenten und sonstigen – auch illegalen – Drogen wie Cannabis, Cocain, Ecstasy oder Heroin und neuerdings auch Alkohol noch nach längerer Zeit (je nach Haarlänge 1-6 Monate, bei ausreichend langem Haar aber nach vereinzelten Behauptungen auch noch wesentlich länger) nachgewiesen werden.

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Welche Proben werden bei der Haaranalyse getestet?

Probe eins und drei werden auf Alkohol getestet und Proben zwei und vier dienen dem Nachweis von Drogen. Dem Probanden werden bei jeder Haaranalyse zwei Haarbündel entnommen, die ungefähr der Dicke eines Bleistifts entsprechen und in der Regel vom Hinterkopf abgeschnitten werden.

Wie kann eine Haarprobe durchgeführt werden?

Dieser kann mittels Urin-Screening oder aber mit einer Haaranalyse erfolgen. Im Laufe der Zeit hat sich der Test einer Haarprobe bei der MPU bewährt. Eine Haaranalyse auf Alkohol oder Drogen ist dabei deutlich einfacher in der Umsetzung als die Urinanalyse. Außerdem eignen sich Haare sehr gut als Probematerial.

Was sollten sie beachten bei einem Haartest?

Achten Sie darauf, keine mohnhaltigen Lebensmittel zu sich zu nehmen. Dies könnte bei einem Haartest Rückschlüsse auf Drogen, genauer gesagt Opiate, zulassen. Hanfprodukte sind ebenfalls tabu. Selbst auf alkoholfreie Getränke sollten Sie verzichten. Schließlich können diese dennoch geringe Mengen Alkohol aufweisen.

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