Wie zitiert man Rechtsprechung richtig?

Wie zitiert man Rechtsprechung richtig?

a) Urteile und Beschlüsse des BVerwG werden stets mit dem Datum der Entscheidung und dem Aktenzeichen zitiert. Dies gilt auch dann, wenn die Entscheidung in BVerwGE abgedruckt ist. Die Bezeichnung „BVerwG“ ist dem Zitat voranzustellen. Sie entfällt als Bestandteil des Aktenzeichens.

Wie zitiert man einen Kommentar?

Kommentare sowie Lehrbücher sind nach Herausgeber/Verfasser oder Sachtitel und gegebenenfalls Bearbeiter der Fundstelle, Paragraphen, Untergliederungspunkt oder Randnummer zu zitieren. Zitiervorschlägen in den jeweiligen Werken ist zu folgen. Herausgeber und Bearbeiter werden am besten mit Bindestrich getrennt.

Wie zitiere ich Beck Online Kommentar?

Leider schweigt sich Beck – anders als die Mitbewerber – über Zitierempfehlungen derzeit noch aus. Die Online-Kommentare werden im Grunde genauso zitiert wie „klassische“ Kommentare, also Titel/Herausgeber (Bamberger/Roth) – Bearbeiter, § Rn.

Wie kommt das Zitieren von Gesetzen vor?

Das Zitieren von Gesetzen kommt in wissenschaftlichen Arbeiten aller Fachbereiche immer wieder vor. Die Regeln für das Zitieren und die Quellenangabe für Gesetze weichen dabei von den üblichen Vorgaben ab. So wird der Gesetzestext zum Beispiel nicht im Literaturverzeichnis erwähnt.

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Was sind die Regeln für das Zitieren und die Quellenangabe für Gesetze?

Die Regeln für das Zitieren und die Quellenangabe für Gesetze weichen dabei von den üblichen Vorgaben ab. So wird der Gesetzestext zum Beispiel nicht im Literaturverzeichnis erwähnt. Wir haben die wichtigsten Informationen rund um das Thema für Dich zusammengestellt.

Welche Gesetze werden in wissenschaftlichen Arbeiten zitiert?

Gesetze werden in wissenschaftlichen Arbeiten aller Fachbereiche zitiert. Eine Besonderheit dabei ist es, dass es keine Quellenangabe im Literaturverzeichnis gibt. Die Quellenangabe im Fließtext oder in der Fußnote muss immer den Paragrafen und den Gesetzestext enthalten. Wenn zutreffend, werden auch der Absatz und der Satz des Gesetzes benannt.

Welche Gesetzestexte sind besonders häufig zitiert?

Es gibt eine Reihe von Gesetzestexten, aus denen besonders häufig zitiert wird. Nachfolgend passende Zitierbeispiele für diese: Bürgerliches Gesetzbuch – BGB: § 37 Absatz 2 Satz 1 BGB Strafgesetzbuch – StGB: § 4 Absatz 1 StGB Handelsgesetzbuch – HGB: § 11 Absatz 2 Satz 2 HGB

a) Die Urteile anderer Gerichte werden mit der Bezeichnung des Gerichts, dem Datum der Entscheidung, dem Aktenzeichen (ohne Kurzbezeichnung des Gerichts) und der Fundstelle zitiert. b) Diese Zitierweise gilt auch für Entscheidungen des BVerfG. Beschlüsse der Kammern eines Senats werden mit „Kammerbeschluss“ bezeichnet.

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Wie zitiert man Zeitschriften Jura?

Aufsätze aus Zeitschriften: Fußnote (alternativ): Schmitz, Jura 2003, 593 (594). Schmitz, Jura 2003, 593, 594. Genannt werden das Erscheinungsjahr (hier: 2003), die erste Seite des Aufsatzes (hier: 593) und die Seite, auf der sich die zitierte Information befindet (hier: 594).

Wie zitiere ich BGH?

BGHZ (= Zitat aus einem Urteil des BGH, amtliche Sammlung) 35 (= Bandnummer, diese entspricht nicht der Jahreszahl!), 112, 113 (=zitiert wird idR die erste Seite der Entscheidung gefolgt von der konkreten Fundstelle). Es finden sich aber auch folgende Zitierweisen: BGH 12.12.2001, BGHZ 53, 112, 113.

Wie findet man Gerichtsentscheidungen?

Nicht alle Gerichtsentscheidungen werden veröffentlicht, aber die wichtigsten finden Sie in Zeitschriften oder juristischen Datenbanken. Die meisten Entscheidungen deutscher Gerichte sind im Volltext in der Datenbank juris verfügbar.

Wie zitiere ich die JuS?

Aufsätze werden angeführt mit Namen des Verfassers, Titel des Aufsatzes, Fundstelle (Zeitschrift, Festschrift) nach Band und/oder Jahr und Anfangsseite. Für Urteilsanmerkungen gilt Entsprechendes. Bsp.: Graul, Eva, Der Erlaubnistatbestandsirrtum, JuS 1992, 49 ff.

Wie zitiere ich aus Juris?

Das Zitieren von Juris-Dokumenten ist nur zulässig, wenn das entsprechende Urteil nicht in Schriftform erhältlich ist, und erfolgt in der Form: BVerfG vom 23.1.1998, Az.: 1 BvR 132/97, JURIS-Dok. Nr. KVRE 249482039.

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Wer ist der Herausgeber von Gesetzen?

Es dient vor allem zur Bekanntmachung von Bundesgesetzen und wird vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz in Bonn herausgegeben. Der zur DuMont Mediengruppe gehörende Bundesanzeiger Verlag sorgt für den Vertrieb. Die Verkündung eines Gesetzes im Bundesgesetzblatt beendet das Gesetzgebungsverfahren.

Was setzt die Entwicklung der Fachzeitschriften ein?

Mit der Redaktion von medizinischen und juristischen, von theologischen und historischen Journalen setzt die Entwicklung der Gattung Fachzeitschrift ein, ebenso wie die der Frauenzeitschriften und im 19. Jahrhundert der Illustrierten. Für den Fachdiskurs innerhalb der Wissenschaften beginnen dann im 19.

Wann wurde der Begriff „Zeitschrift“ verwendet?

Der Begriff der „Zeitschrift“ etablierte sich um 1750, zuvor wurde der französische beziehungsweise englische Begriff „Journal“ verwendet. Genauso variationsreich wie das heutige Zeitschriftenspektrum waren auch die Anfänge der Zeitschrift.

Welche Zeitschriften zählen zu den Publikumszeitschriften?

Hierzu zählen beispielsweise die Filmzeitschriften, Musikmagazine, Rätselzeitschriften, Sportzeitschriften, Reisemagazine, Populärwissenschaftliche Zeitschriften, Schwulenmagazine, Satiremagazine, Kulturzeitschriften, Stadtmagazine und Independent-Titel. Seit etwa den frühen 1950ern besteht der Begriff Publikumszeitschrift.

Welche Kriterien gelten für die Zeitschriften?

Ein Aspekt dieser Abgrenzung war zum Beispiel der eingesetzte hochwertigere Farbdruck. Des Weiteren gelten die vier Kriterien Periodizität, Aktualität, Universalität und Publizität, welche die grundlegenden Voraussetzungen für die Zuordnung zur Zeitung darstellen, mit gewissen Einschränkungen auch für die Zeitschriften.