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Wie wirkt Spironolacton auf den Körper?
Der Wirkstoff Spironolacton verhindert, dass das Hormon Aldosteron an Andockstellen in den Zellen der Nierenkanälchen binden kann. In der Folge werden weniger Natrium und Wasser aus dem Primärharn wieder ins Blut aufgenommen, wodurch mehr Endharn entsteht und ausgeschieden wird.
In welchen Stärken gibt es Spironolacton?
Initial 1- bis 2-mal täglich 100 mg (entsprechend 100 bis 200 mg Spironolacton) täglich über 3 bis 6 Tage. Bei unzureichender Wirksamkeit kann die tägliche Dosis auf maximal 400 mg Spironolacton erhöht werden. Als Erhaltungs-Dosis sind in der Regel 50 bis 100 mg bis maximal 100 bis 200 mg Spironolacton/Tag ausreichend.
Was ist besser Furosemid oder spironolacton?
Die Resorption von Spironolacton ist erheblich besser, wenn die Einnahme mit Nahrung erfolgt. Die diuretische Wirkung wird durch die Kombination mit dem kaliuretischen Schleifendiuretikum Furosemid gesteigert. Der Wirkstoff wirkt antiödematös und senkt die Vorlast.
Was passiert wenn man spironolacton absetzt?
Stimmveränderungen können auch in Form von Heiserkeit auftreten. Eine Veränderung der Stimmlage geht bei manchen Patienten auch nach Absetzen von Spironolacton AWD 50 nicht zurück.
Kann man spironolacton auch abends einnehmen?
Hat ein Medikament eine harntreibende Wirkung, sollte sich dies möglichst tagsüber und nicht nachts auswirken (Torasemid, Spironolacton, Xipamid). Das Präparat wird also morgens gegeben. Blutzuckersenkende Medikamente werden wegen der Mahlzeiten tagsüber benötigt (Glimepirid) und damit ebenfalls morgens gegeben.
Wann Einnahme spironolacton?
Für Erwachsene beträgt die Anfangsdosis 1- bis 2-mal täglich 2 Tabletten (entsprechend 100-200 mg Spironolacton pro Tag) über 3-6 Tage. Bei unzureichender Wirksamkeit kann die tägliche Dosis auf maximal 8 Tabletten (entsprechend 400 mg Spironolacton pro Tag) erhöht werden.