Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie wirkt Methylphenidat bei Kindern und Jugendlichen?
- 2 Welche Arzneimittel helfen bei der Behandlung von ADHS?
- 3 Ist Methylphenidat verschreibungspflichtig?
- 4 Wie hoch ist die maximale Dosis von Methylphenidat?
- 5 Was ist medikamentöse Behandlung einer ADHS bei Kindern und Jugendlichen?
- 6 Was kann Methylphenidat hervorrufen?
- 7 Was ist der Unterschied zwischen Ritalin und Medikinet?
Wie wirkt Methylphenidat bei Kindern und Jugendlichen?
Etwa ein Prozent der Kinder und Jugendlichen wird mit Methylphenidat-Präparaten behandelt. Die Zahl der Verschreibungen steigt, vor allem bei der Therapie von ADHS bei Jugendlichen und Erwachsenen. Auch bei der Schlafkrankheit Narkolepsie kommt Methylphenidat zur Bekämpfung der Tagesmüdigkeit zum Einsatz. Wirkung: Wie wirkt Ritalin?
Welche Arzneimittel helfen bei der Behandlung von ADHS?
Ritalin, Medikinet und andere Arzneimittel mit dem Wirkstoff Methylphenidat sind bei der pharmakologischen Therapie der Symptome von ADHS sehr effektiv. Ritalin ist das Mittel der ersten Wahl bei der medikamentösen Behandlung der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS).
Ist Methylphenidat verschreibungspflichtig?
Der Wirkstoff Methylphenidat fällt unter das Betäubungsmittelgesetz und ist deshalb verschreibungspflichtig. In Deutschland sind diese Medikamente zur ergänzenden Behandlung von ADHS bei Kindern ab sechs Jahren zugelassen. Der in Ritalin entzhaltene Wirkstoff Methylphenidat gehört zur Gruppe der Amphetamine.
Was sind die Ursachen von ADHS?
Der Wirkstoff setzt nicht an den Ursachen von ADHS an, sondern kann lediglich die Symptome unterdrücken. Bei Menschen mit einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung liegt eine Störung des Hirnstoffwechsels und damit eine Störung der Signalübertragung von Dopamin und Noradrenalin vor.
Was ist der Wirkmechanismus von Methylphenidat?
Wirkmechanismus. Methylphenidat bindet an die Wiederaufnahme-Transportproteine von Noradrenalin und Dopamin, was bei Unbetroffenen wie Betroffenen eine Steigerung der Aufmerksamkeit und des Muskeltonus erwirkt.
Wie hoch ist die maximale Dosis von Methylphenidat?
Die Behandlung wird mit einer sehr geringen Dosis begonnen. Diese wird anschließend auf die erforderliche Enddosis gesteigert. Sie sollte so hoch wie nötig und so gering wie möglich sein. Die maximale Tagesdosis beträgt bei Erwachsenen 80 Milligramm Methylphenidat; bei Kindern und Jugendlichen sind es entsprechend weniger.
Was ist medikamentöse Behandlung einer ADHS bei Kindern und Jugendlichen?
Medikamentöse Behandlung einer ADHS bei Kindern und Jugendlichen Eine wichtige Säule im multimodalen Behandlungskonzept ist die medikamentöse Behandlung. Am häufigsten eingesetzt wird Methylphenidat (kurz: MPH). MPH gehört zu den am besten untersuchten Wirkstoffen, die heute in der Kinder- und Jugendmedizin zur Anwendung kommen.
Was kann Methylphenidat hervorrufen?
Der Wirkstoff Methylphenidat kann zahlreiche heftige Nebenwirkungen hervorrufen. Zu den häufig auftretenden, gefährlichen Nebenwirkungen gehören zum Beispiel: Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems wie Herzrhythmusstörungen, Herzrasen (Tachykardie), sowie Bluthochdruckspitzen, Herzinfarkt und Schlaganfall
Wie funktioniert Methylphenidat mit Ritalin?
Durch die Wirkung von Methylphenidat wird dieses Defizit ausgeglichen und Betroffenen fällt es leichter, sich normal zu konzentrieren. Die Einnahme von Ritalin und anderen Medikamenten mit dem Wirkstoff Methylphenidat darf nicht eigenmächtig oder plötzlich unterbrochen oder beendet werden. Andernfalls besteht die Gefahr eines Rebounds.
Was gilt bei ADHS mit Methylphenidat?
Ritalin – Bewährte Medikation bei ADHS mit Methylphenidat. Das gilt insbesondere in der Schule, wo nicht nur das erkrankte Kind, sondern auch die Mitschüler unter den Symptomen leiden. Weil ein guter Schulabschluss unverzichtbar für das spätere Leben ist, sollte ADHS bei Kindern und Jugendlichen therapiert werden.
Was ist der Unterschied zwischen Ritalin und Medikinet?
Unterschiedlich sind auch die Preise. Medikinet ist etwas preisgünstiger als Ritalin. Für einen einzelnen Patienten ist der Unterschied kaum spürbar, für eine Praxis, in der mehrere ADS’ler medikamentös behandelt werden, wirkt sich der Preisunterschied spürbar aus, denn die Praxen unterliegen einem Arzneimittelbudget.