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Wie wirkt das ADH auf die Ausscheidung?
Physiologie. ADH bewirkt die vermehrte Rückgewinnung von Wasser aus dem Primärharn durch die Nierentubuli (Nierenkanälchen), wodurch der Urin konzentriert wird und sein Volumen abnimmt. Das wird als tubuläre Rückresorption bezeichnet.
Was bewirkt Adiuretin?
Adiuretin ist auch unter den Namen ADH (Antidiuretisches Hormon), Vasopressin und AVP (Arginin-Vasopressin) bekannt. Da das Hormon die Rückgewinnung von Wasser aus den Nieren fördert, wirkt es entgegengesetzt zur Urinausscheidung, woraus sich der Name erklärt. ADH gilt neben Oxytocin als Effekthormon des Hypothalamus.
Wie entsteht ADH im menschlichen Körper?
Im menschlichen Körper wird Adiuretin zusammen mit Oxytocin im Hypothalamus gebildet, einem Bereich des Zwischenhirns nahe den Sehnerven. Anschließend wird es in die Blutbahn freigesetzt. Die Menge an ADH, die ausgeschüttet wird, bestimmt sich durch die osmotische Konzentration des Blutes.
Wie wird die Konzentration des Urins gesteuert?
Konzentration und Menge des Urins werden hormonell gesteuert: Das antidiuretische Hormon (ADH) erhöht die Rückaufnahme von Wasser und die Konzentration des Urins. Das in der Nebenniere gebildete Aldosteron verstärkt die Resorption von Natrium (Salz) durch den entfernten Tubulusteil.
Was ist die zentrale Wirkung von ADH?
Zentrale Wirkung: Aus sogenannten parvozellulären Neuronen wird ADH in den hypophysären Portalkreislauf sezerniert, über den es zum Hypophysenvorderlappen (auch Adenohypophyse genannt) gelangt. Aus diesem Hypophysenvorderlappen wird es über V3-Rezeptoren zusammen mit CRH und ACTH wiederum in das Blut sezerniert.
Was ist der Stimulus für die Ausschüttung von ADH?
Das wird von den Osmorezeptoren im Hypothalamus festgestellt, die wiederum die Freisetzung von ADH aus der Neurohypophyse veranlassen. Ein weiterer Stimulus für die Ausschüttung von ADH ist ein Volumenmangel im arteriellen und im venösen System, der über Barorezeptoren im rechten Vorhof des Herzens und im Aortenbogen registriert wird.