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Wie wird Schlafapnoe gemessen?
Besteht der Verdacht auf eine Obstruktive Schlafapnoe, werden Schritt für Schritt verschiedene Untersuchungen durchgeführt, um die Diagnose zu sichern. Die zuverlässigste Methode zur Diagnose ist eine Polysomnographie im Schlaflabor.
Was wird bei Schlafapnoe gemacht?
Es werden viele verschiedene Behandlungen angeboten, die eine Schlafapnoe lindern sollen. Dazu zählen Apparate zur nächtlichen Atmungsunterstützung, chirurgische Eingriffe und spezielle Hilfsmittel. Als Standardtherapie gilt die Atmungsunterstützung mit Überdruck, die sogenannte CPAP-Behandlung.
Was ist eine Schlafapnoe?
Es gibt verschiedene Arten von Schlafapnoe, aber die häufigste ist die OSAS. Diese Art der Apnoe tritt auf, wenn sich die Muskeln im Kieferbereich zeitweise entspannen, die Atemwege kollabieren und dadurch teilweise komplett blockiert werden. Ein wahrnehmbares Zeichen für OSAS ist das Schnarchen.
Was ist die Ursache einer Schlafapnoe Operation?
In der Regel ist die Ursache eine Rücklage eines Kiefers oder sogar beider Kiefer. Durch eine Schlafapnoe Operation kann die Ursache beseitigt werden, dadurch werden die oberen Atemwege erweitert und sowohl die Schlafapnoe als auch das Schnarchen beseitigt.
Ist die Schlafapnoe besonders laut und unregelmäßig?
Kennzeichnend ist aber, dass das nächtliche Sägen bei einer Schlafapnoe besonders laut und unregelmäßig ist. Besonders Männer, die zu viele Kilos auf den Rippen haben, sind von einer Schlafapnoe betroffen. Hier lesen Sie alles Wichtige rund um die Schlafapnoe.
Wie häufig ist die Schlafapnoe aufgetreten?
Es gibt keine genauen Zahlen darüber, wie häufig die Schlafapnoe tatsächlich auftritt – nicht jeder „Schnarcher“ geht zum Arzt. Dem Internationalen Klassifikationssystem für Schlafstörungen (ICSD) zufolge haben rund zwei bis sieben Prozent der erwachsenen Gesamtbevölkerung eine Schlafapnoe.
Apnoe-Hypopnoe-Index (AHI): Misst die Anzahl der Apnoe- und Hypopnoe-Ereignisse pro im Schlaf verbrachter Stunde und wird zur Berechnung des Schweregrads einer Schlafapnoe verwendet.
Was ist ein Schlafapnoe Screening?
Neben dem Beschwerdebild des Patienten ist die wichtigste Untersuchung das Schlafapnoescreening. Hier werden ähnlich wie beim Langzeit-EKG, aber umfangreicher, Parameter wie die Sauerstoffsättigung, Atemanstrengung der Brust und Bauchmuskulatur sowie der Atemfluss mit Schnarchereignissen aufgezeichnet.
Wie wird Schnarchen untersucht?
Lassen sich Nase und Rachen als Ursachen für das Schnarchen ausschließen, kann eine Untersuchung von Kehlkopf und Luftröhre hilfreich sein (Laryngotracheoskopie). Auch eine Bissfehlstellung kann Schnarchgeräusche auslösen.
Wohin mit Schlafapnoe?
Vorgehen bei zentral bedingter Schlafapnoe Eine zentral bedingte Schlafapnoe behandelt der HNO-Arzt nicht, sondern überweist den Patienten an einen Neurologen oder Internisten.
Was ist ein Schlafscreening?
Schlafscreening-Untersuchung: Hierbei werden während des Schlafes hauptsächlich Parameter der Atmung abgeleitet. Dazu gehören Atemfluss, thorakoabdominale Atemexkursionen, Schnarchen sowie die Sauerstoffsättigung. Zur geplanten Schlafscreening-Untersuchung kommen Sie dann am Abend der Untersuchung in unsere Praxis.
Was macht der Arzt bei Schnarchen?
Der Besuch beim HNO-Arzt ist daher für alle Schnarcher empfehlenswert. Vor allem, wenn der Betroffene laut und unregelmäßig schnarcht. Denn dies kann ein Anzeichen für eine Schlafapnoe mit lebensgefährlichen, nächtlichen Atemaussetzern sein.
Wie wird eine Schlafapnoe diagnostiziert?
um festzustellen, ob man Schlafapnoe hat, wird zunächst ein sog. „Screening“ (Vordiagnose) gemacht. Dafür schläft man mit einer Art „Schlafrekorder“ (so groß wie ein Walkman) zuhause. Am nächsten Tag analysiert der Arzt die aufgezeichneten Daten und schickt einen ggf. zur genauen Diagnose in ein Schlaflabor.
Wie sprechen sie mit ihrem Arzt über Schlafapnoe?
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über eine Untersuchung auf Schlafapnoe, die entweder im Schlaflabor (in Form einer Polysomnographie PSG) oder als Schlafuntersuchung im häuslichen Umfeld durchgeführt werden kann. Wenn Sie vermuten, an Schlafapnoe zu leiden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin über Ihre Symptome.
Was ist die zweite Form der Schlafapnoe?
Die zweite Form der Schlafapnoe ist die zentrale Schlafapnoe. Auslöser dieser Form ist eine Fehlfunktion im Zentralen Nervensystem (ZNS). Hier bleiben zwar die oberen Atemwege geöffnet, aber die Atemmuskeln von Brust und Zwerchfell bewegen sich nicht ausreichend. Eine zentrale Schlafapnoe betrifft vor allem ältere Menschen.