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Wie wird man auf Darmkrebs untersucht?
Die Krankenkasse zahlt ab einem bestimmten Alter einen Test auf Blut im Stuhl und eine große Darmspiegelung. Der Fachbegriff dafür ist Koloskopie. Durch Stuhltest und Darmspiegelung werden manche Menschen vor dem Tod durch Darmkrebs bewahrt. Eine Darmspiegelung kann manchmal auch verhindern, dass Darmkrebs entsteht.
Wo kann ich mich auf Darmkrebs untersuchen lassen?
Für eine Darmspiegelung überweist Sie beispielsweise Ihr Hausarzt an einen Spezialisten mit dem erforderlichen Facharzttitel. Meist handelt es sich dabei um Gastroenterologen. Das sind Internisten, die sich auf Erkrankungen des Verdauungstrakts spezialisiert haben.
In welchem Abstand soll man eine Darmspiegelung machen?
Darmkrebs-Früherkennung: Wie lange warten bis zur zweiten Darmspiegelung? Zur Früherkennung von Darmkrebs haben gesetzlich Krankenversicherte Anspruch auf zwei Darmspiegelungen. Verläuft die erste Untersuchung ohne Befund, wird eine Zweituntersuchung im Abstand von zehn Jahren empfohlen.
Wie oft sollte man eine Darmspiegelung machen lassen?
Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit zu erkranken. Männern wird deshalb ab 50, Frauen ab 55 Jahren empfohlen, eine Darmspiegelung zu machen. Sie ist noch zuverlässiger als der Stuhltest, Krebsvorstufen können sofort entfernt werden. Bei unauffälligem Befund muss sie erst nach 10 Jahren wiederholt werden.
Was ist die Koloskopie?
Die Koloskopie ist die wichtigste Untersuchung bei der Dickdarmkrebsvorsorge. Man sucht einerseits Polypen, die in Krebs übergehen können und anderseits Frühformen von Dickdarmkrebs. Polypen können während der Darmspiegelung gleich abgetragen werden.
Was trinken Patienten für eine Koloskopie?
Die Patienten trinken nun eine Abführlösung sowie zusätzlich Wasser und Tee, um den Darm komplett zu entleeren und zu säubern. Für eine erfolgreiche Koloskopie ist wichtig, dass der Darm der Patienten komplett entleert ist und sie nur noch eine gelbe Flüssigkeit absetzen.
Wie wird die Kapselendoskopie eingesetzt?
Die Kapselendoskopie wird in Deutschland im Wesentlichen zur Untersuchung des Dünndarms eingesetzt. Hierbei schluckt die Patientin oder der Patient eine Kamera in Form einer Kapsel. Es gibt spezielle Kapseln für den Dickdarm, die eingesetzt werden, wenn eine vollständige Koloskopie nicht möglich ist.
Wie lange dauert eine koloskopische Untersuchung?
Für die Untersuchung verwenden die Mediziner ein Koloskop. Dieser biegsame Schlauch hat eine Kamera sowie eine kleine Lichtquelle am Kopf, wodurch auf dem Monitor Bilder aus dem inneren des Darms zu sehen sind. Die gesamte Untersuchung dauert in der Regel 15 bis 20 Minuten.