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Wie wird Homöopathie verdünnt?
Bei diesem Zubereitungsverfahren wird die Arzneisubstanz schrittweise mit Wasser oder Alkohol verschüttelt oder mit Milchzucker verrieben und dabei teilweise so extrem verdünnt, dass der Ausgangsstoff nicht mehr nachweisbar ist. Durch das Zubereitungsverfahren soll die erwünschte Wirkung verstärkt werden.
Warum müssen homöopathische Arzneimittel verdünnt werden?
Um die in der damaligen Medizin regelmäßig auftretenden Überdosierungen zu vermeiden, begann Hahnemann, seine Arzneistoffe schrittweise zu verdünnen. Um dabei dennoch die Wirksamkeit der Arznei zu erhalten, ja zu steigern, verschüttelte oder verrieb er die Medizin auf jeder Verdünnungsstufe.
Wie werden Globuli potenziert?
Homöopathische Mittel gibt es in unterschiedlichen „Potenzen“. Sie werden durch schrittweises Verdünnen und „Verschütteln“ einer sogenannten Urtinktur hergestellt. Ein Mittel gilt in der Homöopathie als umso wirksamer, je stärker es potenziert (und damit verdünnt) wurde.
Wie nimmt man eine Dilution ein?
Dilutionen richtig dosieren Bei Beschwerden werden in der Regel fünf Tropfen Dilution bis zu zwölfmal täglich empfohlen. Bei chronischen Beschwerden empfehlen Homöopathen, die Tropfen ein- bis dreimal täglich einzunehmen.
Wie nimmt man homöopathische Tropfen ein?
Die Aufnahme homöopathischer Arzneimittel erfolgt über die Mundschleimhaut. Globuli und Tabletten sollten daher langsam unter der Zunge zergehen, Tropfen direkt auf die Zunge geträufelt werden.
Was ist die Homöopathie?
Die Homöopathie ist eine Regulationsmethode: Sie greift regulierend in den Organismus ein und wirkt überall, wo Prozesse gestört sind. Ihre Heilkraft kann sowohl akute als auch chronische Krankheiten körperlicher oder seelischer Natur positiv beeinflussen.
Welche Potenzen gibt es für Homöopathie?
Homöopathika gibt es in verschiedenen Potenzen: Sie geben an, wie stark der Ausgangsstoff verdünnt und verschüttelt wurde. Ungewöhnlich dabei: Je häufiger potenziert wird, desto stärker wirkt das Mittel. Niedrige Potenzen (z. B. D6 oder D12) eignen sich gut für die Selbstbehandlung und werden oft mehrmals täglich eingenommen.
Kann man die Homöopathie nicht mehr heilen?
Die Homöopathie kann nur regulierend in den Organismus eingreifen. Sind Strukturen bereits zerstört – z. B. Insulinresistenz bei Diabetes, schwere Abnutzungen wie bei Arthrose, abgestorbenes Gewebe nach Herzinfarkt oder Schlaganfall – kann die Homöopathie nicht mehr heilen, sondern höchstens daraus folgende Symptome lindern.
Ist die Homöopathie in Österreich anerkannt?
Die Homöopathie ist in Österreich eine anerkannte Heilmethode, die nur von speziell ausgebildeten Ärzten praktiziert werden darf. Dennoch wird sie von den gesetzlichen Krankenkassen nicht erstattet.