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Wie wird eine TVT behandelt?
Alle Patienten mit einer TVT werden mit Antikoagulanzien behandelt, zunächst mit injizierbarem Heparin (unfraktioniert oder niedermolekular) für eine kurze Zeit, gefolgt von einer länger andauernden Behandlung mit einer oral verabreichten Substanz (z. B. Marcumar), mit der innerhalb von 24–48 h begonnen wird.
Wie viele tiefe Beinvenen?
Tiefe Beinvenen und Perforansvenen Unterhalb des Kniegelenks transportieren die zu den großen tiefen Beinvenen gehörende Vena tibialis posterior und Vena tibialis anterior – Tibia bedeutet Schienbein – das Blut ab.
Welche Strümpfe sind sinnvoll für eine tiefe Venenthrombose?
Bei einem erhöhten Risiko für eine tiefe Venenthrombose können Anti-Thrombose-Strümpfe (Kompressionstrümpfe) sinnvoll sein. Diese speziellen Strümpfe üben durch ihren straffen Sitz Druck auf die Beine aus. Dadurch fließt das Blut schneller zum Herzen zurück und das Risiko für eine TVT verringert sich.
Warum entsteht eine tiefe Beinvenenthrombose?
Eine tiefe Beinvenenthrombose entsteht dann, wenn sich in einer tief gelegenen Becken- oder Beinvene ein Blutgerinnsel (Fachausdruck: Thrombus) bildet, das das Gefäss teilweise oder ganz verschliesst. Daraus können eine lebensgefährliche akute Lungenembolie und ein dauerhafter Schaden im tieferliegenden Venensystem entstehen.
Welche Faktoren erhöhen das Risiko für eine tiefe Venenthrombose?
Bestimmte Faktoren erhöhen das Risiko für eine tiefe Venenthrombose: 1 Alter über 60 Jahre 2 familiäre Veranlagung (Eltern oder Geschwister hatten eine tiefe Venenthrombose) 3 bestimmte Krebserkrankungen 4 Herzschwäche 5 starkes Übergewicht (Adipositas) 6 Einnahme der Antibabypille 7 Einnahme von Hormonen in den Wechseljahren
Was ist die Tiefe Venenthrombose nach Herzinfarkt und Schlaganfall?
Die tiefe Venenthrombose ist nach dem Herzinfarkt und Schlaganfall die dritth ufigste akut auftretende kardiovaskul re Erkrankung.