Wie wird eine Strahlentherapie angewandt?

Wie wird eine Strahlentherapie angewandt?

Eine Strahlentherapie wird bei der Hälfte aller Krebserkrankungen angewandt. Die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie mahnt, Nachsorgetermine unbedingt einzuhalten. Etwa 50 Prozent aller Krebspatienten erhalten nach Angaben der DEGRO im Laufe ihrer Erkrankung eine Strahlentherapie .

Was sind die Nebenwirkungen von Strahlentherapie?

Akute Strahlentherapie-Nebenwirkungen. Die Folge ist Blutarmut mit Schwächegefühl und Leistungsminderung ( Anämie ), Blutgerinnungsstörungen ( Thrombozytopenie) und Infektanfälligkeit (Leukozytopenie). Haarausfall ist eine häufige Nebenwirkung. Strahlentherapie führt bei manchen auch zu einer geringerer Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme.

Kann Strahlentherapie zu akuten Reaktionen führen?

Haut und Strahlentherapie: Die Strahlentherapie kann zu akuten Reaktionen der Haut und der Schleimhaut führen. Diese akuten Reaktionen treten nur im Bereich der bestrahlten Körperstellen auf.

Wie funktioniert die Strahlentherapie von außen durch die Haut?

LESEN SIE AUCH:   Wer muss bei geschaftsfuhrerwechsel unterschreiben?

Erfolgt die Strahlentherapie von außen durch die Haut (perkutan), so spricht man von Teletherapie. Dabei liegt der Patient normalerweise in einem hellen Raum auf einem Behandlungstisch. Die Strahlenquelle wird etwa auf Armeslänge dorthin platziert, wo sie wirken soll.

Wie lange dauert die eigentliche Strahlentherapie?

Vor der eigentlichen Strahlentherapie sind noch ein bis zwei Termine zur Vorbereitung (Bestrahlungsplanung) nötig. Die Bestrahlungen selbst gehen schnell (pro Tag etwa 15 bis 30 Minuten, davon etwa 1–2 Minuten echte Bestrahlungszeit).

Kann man eine Strahlentherapie zur Schmerzlinderung einsetzen?

Unabhängig vom Tumor kann man eine Strahlentherapie palliativ zur Schmerzlinderung einsetzen, vor allem zur Bestrahlung von schmerzhaften Knochenmetastasen. Mit einer konventionellen Strahlentherapie reduzieren sich dadurch bei bis zu 80 Prozent der Personen mit Knochenmetastasen die Schmerzen.

Kann man von einer alleinigen Strahlentherapie profitieren?

Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn der Krebs sich so weit ausgebreitet hat, dass er nicht mehr chirurgische entfernt werden kann. Auch wenn die Frau aufgrund von Begleiterkrankungen nicht operiert werden darf oder sie keine Operation wünscht, kann sie von einer alleinigen Strahlentherapie profitieren.

LESEN SIE AUCH:   Wie oft darf ein Mieter Besuch haben?

Wie behandelt man Krebskrankheiten durch Strahlen?

Mit der Behandlung von Krebskrankheiten durch Strahlen befasst sich der medizinische Fachbereich Radioonkologie und in einigen Situationen auch Nuklearmedizin (z.B. bei Schilddrüsenkrebs). Rund die Hälfte aller Krebspatientinnen und Krebspatienten benötigt im Verlauf der Krankheit eine Bestrahlung.

Welche Strahlentherapien führen zu nur geringen Nebenwirkungen?

Viele Strahlentherapie-Behandlungen führen zu nur geringen Nebenwirkungen. Beispiele hierfür sind die Bestrahlung der Brust bei Mammakarzinom oder der Prostata bei Prostatakarzinom.

Was ist eine externe Strahlentherapie?

Diese beinhaltet die Externe Strahlentherapie (EBRT für External Beam Radiation Therapy) und Brachytherapie. EBRT wird normalerweise nach anderen chirurgischen Eingriffen angewendet um hochriskanten Krebs, der mit großer Wahrscheinlichkeit wiederkehren könnte, in den Griff zu bekommen. Sie besitzt eine sehr gute Erfolgsquote.

Welche Nebenwirkungen hat die Strahlentherapie?

Einige Nebenwirkungen der Strahlentherapie verstärken sich durch das Rauchen, manche treten häufiger auf. Außerdem verschlechtert Rauchen die Organdurchblutung, was die Wirkung der Bestrahlung verschlechtern und Schmerzen verschlimmern kann. Für die niedrig dosierte Bestrahlung bei gutartigen Erkrankungen gilt diese Regel nicht.

LESEN SIE AUCH:   Wie oft darf man Prednisolon nehmen?

Ist die moderne Strahlentherapie gut verträglich?

Die moderne Strahlentherapie ist heute meist sehr gut verträglich und verursacht wenige oder keine akuten oder späten Nebenwirkungen. Trotzdem können Patienten über Nebenwirkungen klagen, die behandelt werden müssen. Diese Beschwerden sind abhängig von der Lokalisation der Bestrahlung und der verabreichten täglichen und gesamten Dosis.

Wie lange dauert die Bestrahlung der Strahlentherapie?

Je nach therapeutischem Konzept Dauert der gesamte Bestrahlungstermin zwischen 10 und 30min. Dabei beträgt die reine Bestrahlungszeit nur wenige Minuten. Wie läuft die tägliche Strahlenbehandlung ab? Die Patienten finden sich im Wartebereich der Strahlentherapie ein Lageplan.

Ist die Strahlentherapie erfolgversprechend?

Die Strahlentherapie ist aber nicht nur erfolgversprechend, sie ist auch anstrengend und verlangt durch die Nebenwirkungen Körper und Seele viel ab. Zwar fühlen sich viele Patienten während der Zeit der Bestrahlungen nur wenig beeinträchtigt, doch oft macht sich mit Abschluss der Therapie eine körperliche und emotionale Erschöpfung bemerkbar.

Was ist eine perkutane Strahlentherapie?

Bei der perkutanen Strahlentherapie wird man von außen „durch die Haut“ bestrahlt. Mediziner sprechen deshalb auch von einer „Teletherapie“, also einer Bestrahlung aus einiger Entfernung. Erzeugt wird die sehr energiereiche Strahlung meist mithilfe sogenannter Linearbeschleuniger.