Wie wird eine Fructoseintoleranz behandelt?

Wie wird eine Fructoseintoleranz behandelt?

Der richtige Zucker: Da Haushaltszucker zu 50 Prozent aus Glucose besteht, die die Fruchtzuckeraufnahme begünstigt, vertragen ihn viele Betroffene in Maßen. Besser sind aber Steviaprodukte oder Reissirup. Die DGE warnt vor Zuckeraustauschstoffen wie Sorbit, da er die Aufnahme der Fructose verhindern kann.

Wie wirkt sich Fructoseintoleranz aus?

Fructoseintoleranz – kurz erklärt Die Fructoseunverträglichkeit führt typischerweise zu Blähungen/Blähbauch, Bauchschmerzen und Durchfall, wenn man zu viel des Zuckers verzehrt hat. Der Arzt kann die Unverträglichkeit anhand eines Atemtests feststellen.

Wie wird Fructoseintoleranz vererbt?

Hereditäre Fructose-Intoleranz wird autosomal-rezessiv vererbt, d. h. es müssen beide Allele betroffen sein, damit sich der Enzymmangel klinisch auswirkt.

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Was ist bei Fructoseintoleranz verboten?

Verboten sind demnach zuckerhaltige Lebensmittel wie Süßigkeiten aller Art, Obst- und Gemüsekonserven, zuckerhaltige Backwaren, Honig und Marmelade sowie Fruchtsäfte und Alkoholika. Auch auf Mayonnaise, Ketchup und Fertigsoßen sollten die Patienten verzichten.

Was kann eine Fructoseintoleranz auslösen?

Die intestinale Fructoseintoleranz, auch Fructosemalabsorption genannt, ist die häufigste Form dieser Erkrankung. Sie kann angeboren oder erworben sein. Verantwortlich für die Unverträglichkeit ist ein defektes Transportprotein, der sogenannte GLUT-5-Transporter.

Ist Fructoseintoleranz eine Allergie?

Unter Fructosemalabsorption, fälschlicherweise oftmals auch als Fructoseintoleranz bezeichnet, versteht man eine Aufnahmestörung des Organismus für Fructose, d.h. Fruchtzucker. Die Fructosemalabsorption ist keine Allergie, sondern gehört zu den nicht allergischen Nahrungsmittelunverträglichkeiten (NMU).

Kann man plötzlich eine Fructoseintoleranz bekommen?

Erworbene Fructoseintoleranz ist heilbar Ist die Nahrungsmittelunverträglichkeit nicht angeboren, spricht die Medizin von einer erworbenen oder auch intestinalen Fructoseintoleranz. Diese kann plötzlich im Laufe des Lebens auftreten und durch eine Therapie wieder reguliert werden.

Kann man von Fructoseintoleranz sterben?

Wie schon erwähnt, kann eine hereditäre Fructoseintoleranz (HFI) weitreichende Folgen für die Gesundheit haben und beispielsweise zu einer Leberschädigung oder zu Nierenversagen führen. Die landläufige Fructoseintoleranz, also die Fructosemalabsorption, ist hingegen nicht lebensbedrohlich.

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Welche Lebensmittel sind bei Fructoseintoleranz erlaubt?

Mögliche Lebensmittel ohne Fructose wären:

  • Getreideprodukte: Nudeln, Reis, Quinoa, Amaranth.
  • Verschiedene Obstsorten: Bananen, Orange, Rhabarber, Zitrone, Mandarine.
  • Verschiedene Gemüsesorten: Kartoffeln, Gurke, Zucchini, Brokkoli, Champignons, Kürbis, Salat.
  • Getränke: Grüner, schwarzer oder Kräutertee, Wasser, Kaffee.

Was sind die Symptome der Fructoseintoleranz?

Dieses „lähmt“ den Darm, Verstopfung ist die Folge und somit auch ein Symptom der intestinalen Fructoseintoleranz. Auch viele andere Symptome können auftreten. Hierzu gehören: Die Schwere der Symptome ist sehr unterschiedlich und kann von Tag zu Tag variieren.

Wie entsteht eine intestinale Fruktoseintoleranz?

Wie entsteht eine intestinale Fruktoseintoleranz? Wenn man fruktosehaltige Nahrungsmittel zu sich nimmt, wird die Fruktose normalerweise im Dünndarm dem Speisebrei entzogen und über spezielle Transporter, sogenannte GLUT5-Transporter, durch die Darmschleimhaut in den Blutkreislauf überführt.

Was ist der Mangel der überschüssigen Fructose?

Der Mangel zeigt sich darin, dass der Fructosespiegel im Blut ansteigt (sogenannte Fructosämie). Die überschüssige Fructose wird bei den meisten Betroffenen durch die Niere einfach heraus gefiltert, so dass sie mit dem Urin ausgeschieden wird.

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Ist die erworbene Fructoseintoleranz erst im Erwachsenenalter aufgetreten?

Die erworbene Fructoseintoleranz tritt meist erst im Teenager- oder Erwachsenenalter auf. Dabei handelt es sich um eine Resorptionsstörung. Hierbei schafft es der Körper nicht Fructose über die Dünndarmschleimhaut in die Blutbahn aufzunehmen.