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Wie wird ein Streik finanziert?
Die Gewerkschaftsmitglieder erhalten Streikgeld, wenn sie sich aktiv am Streik beteiligen. Der Lebensunterhalt der streikenden Gewerkschaftsmitglieder wird durch diese finanzielle Unterstützung gesichert. Die Satzungen der Gewerkschaften regeln die Höhe des Streikgeldes.
Wie wird Warnstreik bezahlt?
Arbeitgeber sind während des Streiks nicht verpflichtet, ihren streikenden Mitarbeitern Lohn zu zahlen. Die Gewerkschaftsmitglieder erhalten Streikgeld, wenn sie sich aktiv am Streik beteiligen. Der Lebensunterhalt der streikenden Gewerkschaftsmitglieder wird durch diese finanzielle Unterstützung gesichert.
Wie wird das Streikgeld bei Verdi berechnet?
Die Höhe der Streikunterstützung errechnet sich wie folgt: Durchschnittsbeitrag des Mitgliedes x Stundenfaktor x 40 / arbeitsvertragliche Wochenarbeitszeit. Für jedes kindergeldberechtigte Kind wird ein Zuschlag von 2,50 Euro gezahlt.
Was bedeutet das für die Arbeitnehmer während des Streiks?
Für die Arbeitnehmer bedeutet es, dass sie während des Streiks weder Lohn noch Arbeitslosengeld erhalten. Die Gewerkschaften zahlen ihren Mitgliedern (und nur diesen) während der Streikteilnahme Streikunterstützung. Streik (© Marco2811 / fotolia.com) Auch Arbeitgeber haben die Möglichkeit im Arbeitskampf scharf zu schießen.
Was wird für die Dauer des Streiks gezahlt?
Allerdings wird für die Dauer des Streiks auch kein Lohn gezahlt. Hier sind streikende Gewerkschaftsmitglieder bessergestellt als streikende Nicht-Mitglieder, denn sie erhalten von ihrer Gewerkschaft ein sogenanntes Streikgeld als Ausgleich für ausbleibende Entgeltzahlungen.
Ist der Arbeitnehmer während eines Streiks beitragsfrei?
Deshalb kann der Arbeitnehmer während eines längeren Streiks freiwillig die Beiträge aus der eigenen Tasche bezahlen. Der Versicherungsschutz der Krankenkasse bleibt auch beitragsfrei erhalten. Wer sich während eines Streiks ein Bein bricht, bekommt den Gips weiterhin als Kassenleistung.
Was ist der „echte Streik“?
Der Warnstreik unterscheidet sich von einem „echten“ Streik nur dadurch, dass ihm kein endgültiges Scheitern der Verhandlungen und keine Urabstimmung vorausgegangen sind. Während der „echte“ Streik der Erzwingung eines Tarifvertrages dient, soll mit Warnstreiks lediglich die allgemeine Streikbereitschaft deutlich gemacht werden.