Wie wird die Strahlenquelle bei der Brachytherapie eingesetzt?

Wie wird die Strahlenquelle bei der Brachytherapie eingesetzt?

Verwendet werden sie vornehmlich bei Prostatakrebs, wobei sie nach Einbringung dauerhaft im Organ verbleiben und so auf das Tumorgewebe wirken. Bei der intraluminalen Brachytherapie wird die Strahlenquelle über den Applikator in den Tumor umgebenden Hohlraum eingeführt (beispielsweise Luft-/Speiseröhre).

Was ist die Wirksamkeit der Brachytherapie?

Da die Wirksamkeit der Brachytherapie im Vergleich zu anderen Therapieverfahren durch Studien nicht eindeutig belegt ist, sollte eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse im Vorfeld geklärt werden. Die Brachtherapie zählt bei Gebärmutterhalskrebs zu einem etablierten Verfahren.

Wie erfolgt die Brachytherapie bei Prostatakrebs?

Die Brachytherapie bei Prostatakrebs erfolgt per Seed Implantation oder Afterloading. Da die Wirksamkeit der Brachytherapie im Vergleich zu anderen Therapieverfahren durch Studien nicht eindeutig belegt ist, sollte eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse im Vorfeld geklärt werden.

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Wie kann eine brachystrahlung therapiert werden?

Aber auch Krebsarkrankungen anderer Körperregionen können durch eine Brachybestrahlung therapiert werden. Hierzu zählen: Hier kann die Strahlenquelle bei der Therapie über die jeweilige Körperöffnung in den Körper eingeführt werden, so dass ein direkter Kontakt mit dem Tumor hergestellt werden kann.

Was ist Brachytherapie bei Darmkrebs?

Brachytherapie bei Darmkrebs: Die Strahlenquelle wird im Darmlumen neben dem Tumor im Afterloadingverfahren platziert. Aufgrund der räumlichen Nähe, die die Strahlenquelle zum Tumor hat, gilt die innere Strahlentherapie als schonende und nebenwirkungsarme Form der Krebsbehandlung.

Was ist mittleres Risiko für PSA und Gleason?

Mittleres Risiko: PSA 10-20 ng/ml und/oder Gleason 7 (3+4 und 4+3) und/oder klinisches Tumorstadium cT2b Hohes Risiko: PSA > 20 ng/ml und/oder Gleason 8,9 oder 10 und/oder klinisches Tumorstadium cT2c oder cT3

Was ist eine brachytherapeutische Methode?

Bei der High-Dose-Rate Brachytherapie (HDR-Brachytherapie) pflanzen Ärzte oder Ärztinnen stärkere Strahlenquellen in die Prostata ein, die sie nach wenigen Stunden wieder entfernen. Die Methode heißt auch Brachytherapie mit Afterloading (deutsch: „Nachladeverfahren“).

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Wie lange dauert der Eingriff nach der ersten Brachytherapie?

Der Eingriff selbst dauert bis zu zwei Stunden, die Bestrahlung nur wenige Minuten. Am Tag nach dem Eingriff können Sie normalerweise wieder nach Hause gehen. Allerdings gibt es einen zweiten Behandlungstermin in der Klinik, der frühestens eine Woche nach der ersten Brachytherapie stattfindet.

Wie wird die Brachytherapie durchgeführt?

Oft (je nach Art des Tumors und Ausdehnung) wird die Brachytherapie in Kombination mit einer perkutanen Bestrahlung, die vorher erfolgt, durchgeführt (s.u.). Bei der Brachytherapie („interventionelle Strahlentherapie“) werden strahlende Substanzen (Nuklide) in das zu bestrahlende Gewebe eingeführt oder direkt daran geführt.

Wie erfolgt die Brachytherapie des Gebärmutterhals?

Die Brachytherapie des Gebärmutterhals erfolgt nach 3D-computergestützter Bestrahlungsplanung in Kombination mit perkutaner Bestrahlung (Bestrahlung von außen). Hierzu erfolgt unmittelbar nach Einlage des Applikators eine Computertomographie. In die CT-basierte Planung wird auch einer vorher ambulant durchgeführte MRT durch Bildfusion integriert.

Was ist die Anwendung der Brachytherapie bei Leberkrebs?

Relativ neu ist die Anwendung der Brachytherapie bei Leberkrebs, Lebermetastasen aber auch Metastasen in vielen anderen abdominalen oder thorakalen Lokalisationen. Die Bestrahlung erfolgt in Form der HDR-Brachytherapie bei der bildgesteuert Ablationskatheter in den Tumor über die Haut eingebracht werden.

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