Wie wird die Staatsanwaltschaft bezeichnet?

Wie wird die Staatsanwaltschaft bezeichnet?

Die Staatsanwaltschaft wird daher als „Herrin des Verfahrens“ bezeichnet. Die Strafprozessordnung bezeichnete die Angehörigen von Strafverfolgungsbehörden außerhalb der Staatsanwaltschaft als “ Ermittlungspersonen der Staatsanwaltschaft „, die den Anordnungen der Staatsanwaltschaft Folge zu leisten haben (§ 152 Abs. 1 GVG ).

Was gehört zu den Aufgaben der Staatsanwaltschaft?

Zu den Aufgaben der Staatsanwaltschaft gehört es zunächst, jedem Verdacht einer Straftat nachzugehen. Erlangt sie Kenntnis über eine potentielle Straftat, aufgrund einer Strafanzeige oder auf anderem Wege, und ergibt sich daraus ein sogenannter Anfangsverdacht, ist die Staatsanwaltschaft von Amts wegen dazu verpflichtet zu ermitteln.

Wie erfolgt die Zuteilung der Verfahren durch die Staatsanwaltschaft?

Es erfolgt eine Zuteilung der Verfahren nach einem bestimmten Geschäftsverteilungsplan durch den jeweiligen Abteilungsleiter. Über der Staatsanwaltschaft stehen hierarchisch betrachtet die Generalstaatsanwaltschaften, die an den Oberlandesgerichten eingerichtet sind.

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Wie ist die Entschließung der Staatsanwaltschaft möglich?

Bei dieser Entschließung der Staatsanwaltschaft gibt es mehrere Möglichkeiten: Ist die oder der Beschuldigte der ihr oder ihm zur Last gelegten Tat hinreichend verdächtig, ist – mit anderen Worten – eine Verurteilung wahrscheinlich, so erhebt die Staatsanwältin oder der Staatsanwalt in der Regel die öffentliche Klage.

Welche gesetzlichen Grundlagen bilden die Staatsanwaltschaft?

Die gesetzlichen Grundlagen der Organisation und Arbeit der Staatsanwaltschaft bildet neben der bereits erwähnten Strafprozessordnung das Gerichtsverfassungsgesetz (kurz: GVG). Hier ist neben dem Staatsanwalt der Beruf des Amtsanwaltes sowie der des Rechtspflegers zu erwähnen.

Was ist die Staatsanwaltschaft in der Bundesrepublik Deutschland?

Die Staatsanwaltschaft zeichnet sich verantwortlich für die Strafverfolgung und die Strafvollstreckung in der Bundesrepublik Deutschland. Sie versteht sich als eine weisungsgebundene Behörde, ist Teil der Rechtspflege.

Wie kann die Staatsanwaltschaft ihre Aufgaben wahrnehmen?

Die Staatsanwaltschaft nimmt ihre Aufgaben mithin nicht etwa auf Antrag wahr und kann nicht einfach nach Belieben untätig bleiben. Neben der Staatsanwaltschaft gilt das Legalitätsprinzip außerdem für die Polizei und Steuerfahndung. Eine Ausnahme vom Legalitätsprinzip besteht bei sogenannten absoluten Antragsdelikten.

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Wie obliegt der Staatsanwaltschaft das Ermittlungsverfahren?

Der Staatsanwaltschaft obliegt die Leitung des Ermittlungsverfahrens („Herrin des Ermittlungsverfahrens“), die Erhebung der Anklage beim Strafgericht, die Vertretung der Anklage und nach einem Urteil im Erwachsenenstrafrecht die Strafvollstreckung.

Welche Befugnis hat die Staatsanwaltschaft zur Wahrnehmung dieser Aufgabe?

Zur Wahrnehmung dieser Aufgabe hat die Staatsanwaltschaft die Befugnis, von allen Behörden Auskunft zu verlangen und Ermittlungen jeder Art selbst vorzunehmen oder von Behörden und Beamten der Polizei vornehmen zu lassen.

Was ist Vorteil für das Gericht und die Staatsanwaltschaft?

Vorteil für das Gericht und die Staatsanwaltschaft ist die Abkürzung des Verfahrens. Im Falle eines Geständnisses reduziert sich in der Regel die Anzahl der Verhandlungstage deutlich, da beispielsweise auf die Vernehmung von Zeugen verzichtet werden kann.

Ist das Ermittlungsverfahren bei der Staatsanwaltschaft eingestellt?

Wenn das Ermittlungsverfahren nicht bei der Staatsanwaltschaft eingestellt wird, wird es ein echtes Straf verfahren vor Gericht. Hier der grobe Ablauf und die beteiligten Ämter:

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Wie entscheidet die Staatsanwaltschaft nach der Akte?

Die Staatsanwaltschaft entscheidet nach der Akte: Der Angezeigte wird zum Angeklagten. Am Ende der polizeilichen Arbeit steht immer die Anhörung des Beschuldigten: Durch Vorladung zur Vernehmung oder in einfachen Fällen ein Anschreiben, ob der/die Beschuldigte sich schriftlich äußern will.