Wie wird die Prostata untersucht?

Wie wird die Prostata untersucht?

Untersuchungen bei Verdacht auf Prostatakrebs (Prostatakarzinom) Nach Anamnese und klinischer Untersuchung folgen Tastuntersuchung, PSA-Bestimmung und Ultraschall. Sie erlauben nur einen Verdacht auf Prostatakrebs, so dass die Diagnose mittels Biopsie gesichert werden muss. Danach wird die Tumorausbreitung bestimmt.

Wann sollte man die Prostata untersuchen?

Danach hat jeder gesetzlich versicherte Mann ab dem 45. Lebensjahr Anspruch auf eine jährliche Vorsorgeuntersuchung zur Früherkennung von Prostatakrebs mit Anamnese und körperlicher Untersuchung, einschließlich Abtasten der Prostata (DRU).

Ist die Diagnose Prostatakrebs oder Prostatakarzinom gestellt?

Wenn die Diagnose Prostatakrebs oder Prostatakarzinom gestellt wird, sind die meisten Männer zunächst sehr besorgt, dass sie an dieser Erkrankung versterben und in zweiter Linie, dass ihre Sexualität durch mögliche Folgen der Prostatakrebs-Therapie maßgeblich beeinträchtigt wird.

Wie entstehen Prostatakarzinome?

Prostatakarzinome entstehen meistens in der äußeren Region der Drüse, die vom Enddarm aus einer Tastuntersuchung zugänglich ist. Tumorverdächtig sind verhärtete Knoten. Sehr eng benachbart zur Prostata verlaufen die Nervenbahnen, die die Erektion des männlichen Gliedes steuern.

LESEN SIE AUCH:   Was ist die Entgeltregelung bei Auslandsuberweisung?

Was ist wichtig für die Prostata?

Ein wichtiges Produkt der Prostata ist das prostataspezifische Antigen (PSA), das in hoher Konzentration in der Samenflüssigkeit gefunden wird. Ein kleiner Teil dieses Eiweißes läßt sich auch im Blut nachweisen und ist bei Patienten mit einem Prostatakarzinom erhöht.

Was ist eine biopsiefreie prostatadiagnostik?

Die Entnahme von mehreren Gewebeproben aus der Prostata ist die derzeit einzig verlässliche Methode zum Nachweis eines Karzinoms. Zwar wird intensiv zu anderen Verfahren geforscht. Die „biopsiefreie Prostatadiagnostik“ gilt unter Fachleuten aber derzeit noch als nicht praxisreif.