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Wie wird die Mistel verbreitet?
Für die Verbreitung der Misteln hat sich die Natur einen besonderen Trick einfallen lassen: Ihre weißen Früchte sind extrem klebrig. „Viele Vögel naschen gern an den Beeren. Wetzen die Vögel den Schnabel an einem Zweig oder hinterlassen dort ihren Kot, kleben die Mistelsamen an der Rinde des künftigen Wirtsbaumes fest.
Wo wachsen Misteln Bäume?
Misteln bilden in Mitteleuropa drei Unterarten: Die Laubholz-Mistel (Viscum album subsp. album) lebt auf Pappeln, Weiden, Apfelbäumen, Birnbäumen, Weißdorn, Birken, Eichen, Linden und Ahornen. Auch ursprünglich nicht heimische Baumarten wie die Amerikanische Eiche (Quercus rubra) können befallen werden.
Warum haben Bäume Misteln?
Für die Bäume sind Misteln nicht nur unerwünschte Untermieter. Sie entziehen ihnen wertvolle Nährstoffe und Wasserreserven. Die Weißbeerige Mistel (viscum album) hat drei Unterarten, die entweder Laubbäume, Tannen oder Föhren befallen. Die weißen Scheinbeeren kleben besonders gut an Schnäbeln und Ästen.
Wo hängt man einen Mistelzweig hin?
In Wirklichkeit handelt es sich bei dem Zaubermittel um eine immergrüne Schmarotzerpflanze. Diese bevorzugt es, auf Bäumen zu hängen – und das nicht nur zur Weihnachtszeit.
Welche Baumarten werden von Misteln befallen?
Die Mistel und ihre Unterarten abietis) besiedelt ausschließlich die Weißtanne und ist damit die spezifischste der drei Unterarten. Die Kiefernmistel (Viscum album ssp. austriacum) besiedelt häufig die Waldkiefer, die Schwarzkiefer und die Bergkiefer, sehr selten auch Fichte und Lärche.
Warum sollte man sich unter dem Mistelzweig küssen?
Populär wurde der Kuss unterm Mistelzweig durch die Romane der viktorianischen Zeit. Man sagt, dass es Paaren Glück bringt, sich unter diesen Zweigen zu küssen. Steht eine junge Frau darunter, darf sie es nicht ablehnen, geküsst zu werden. Bleibt sie jedoch ungeküsst, wird sie im nächsten Jahr nicht heiraten.
Ist die Mistel eine wertvolle Pflanze?
Die Mistel ist eine wertvolle Pflanze. Sie bietet zahlreichen Vogelarten und Insekten Nahrung und Unterschlupf. Sie wird in der Medizin verwendet und eignet sich wunderbar als Weihnachtsschmuck. Es darf deshalb nicht das Ziel sein, die Mistel auszurotten.
Wie schneiden sie die Mistel ab?
Schneiden Sie die Mistel dort ab, wo sie aus dem Baum wächst. Auf keinen Fall dürfen Sie den Ast des Baumes abbrechen oder absägen, um an die Mistel zu kommen. Der Baum ist bereits durch den Befall der Mistel geschwächt und sollte keinen zusätzlichen Verletzungen ausgesetzt werden.
Wie wachsen die Misteln?
Die Misteln wachsen, indem sie durch diese Saugfortsätze die Leitungsbahnen des Baumes anzapfen. Der Samen wird im Frühling verbreitet, aber erst im Herbst kann der Keimling den Baum anzapfen. Ab diesem Zeitpunkt werden die Misteln zu Halbparasiten, unabhängig von den atmosphärischen Bedingungen.
Was sind die Vorkommen der Misteln?
Ursprung & Vorkommen der Mistel. Misteln sind immergrüne Pflanzen, die nicht im Boden wurzeln, sondern den Wasserhaushalt der Wirtspflanze nutzen, um sich vital zu halten.