Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie wird die Endoskopie durchgeführt?
- 2 Was ist eine Endoskopie für Unterbauchschmerzen?
- 3 Welche Endoskopie-Arten gibt es?
- 4 Wie lassen sich Endoskope untersuchen?
- 5 Wann wird die Endoskopie betäubt?
- 6 Was ist ein Endoskop?
- 7 Was ist eine Endoskopie im Bauchraum?
- 8 Was war die erste medizinische Endoskopie?
- 9 Was ist Endoskopie in der Tumornachsorge?
- 10 Welche Vorteile hat die Endoskopie gegenüber anderen Untersuchungsmethoden?
- 11 Wie werden die Kosten für eine Endoskopie übernommen?
Wie wird die Endoskopie durchgeführt?
Die Durchführung der Endoskopie hängt vom Einsatzgebiet ab. Bei der Magenspiegelung wird der Schlauch durch die Speiseröhre eingeführt. Dazu muss der Patient den Schlauch schlucken. Dieser ist in der Regel biegsam und flexibel. Der Würgereiz wird mit Hilfe von Medikamenten außer Kraft gesetzt.
Was ist eine Endoskopie für Unterbauchschmerzen?
Bei chronischen Unterbauchschmerzen, die mit normalen Untersuchungsmethoden nicht erklärbar sind, wird diese Form der Endoskopie zur Diagnostik genutzt. Eine Arthroskopie (Gelenkspiegelung) ist das Mittel der Wahl bei Eingriffen am Knie-, Schulter-, Sprung- und Handgelenk.
Welche Sonden gibt es für eine Endoskopie?
Bei einer Endoskopie führt der Arzt eine Sonde samt Optik in eine Körperhöhle ein. Je nach Region gibt es zum Beispiel die Lungen-, Magen-, Darm- oder Bauchspiegelung Je nach Körperregion eignen sich entweder starre Sonden oder flexible Schläuche als Endoskop.
Welche Endoskopie-Arten gibt es?
Es gibt Endoskopie-Arten, bei denen der Arzt das Endoskop über eine natürliche Körperöffnung einführt: Kehlkopf, Lunge und Magen kann er über Nase oder Mund ansteuern, den Dickdarm über die Analöffnung, die Blase über die Harnröhre. Bei anderen Endoskopie-Arten sind kleine Schnitte in der Haut nötig, um das jeweilige Gebiet zu erreichen.
Wie lassen sich Endoskope untersuchen?
Mit Hilfe der Endoskopie lassen sich viele Organe und Körperhöhlen untersuchen, zum Beispiel: Lunge und Brustraum: Die endoskopische Untersuchung der Lunge wird Thorakoskopie genannt, jene des Brustraums Mediastinoskopie.
Was ist ein oberstes Gebot bei der Endoskopie?
Oberstes Gebot bei der Endoskopie ist eine einwandfreie Hygiene. Es muss unbedingt verhindert werden, dass mit dem Gerät Krankheitserreger und Keime in den Körper gelangen. Eine weiteres – ebenfalls überschaubares Risiko – sind Unverträglichkeiten und Nebenwirkungen bei den zur Beruhigung und Betäubung verabreichten Medikamenten.
Wann wird die Endoskopie betäubt?
Die Einführungsstelle wird meist vor einer Endoskopie betäubt, damit der Patient keine Schmerzen hat. Blutdruck, Atmung und Puls werden während der Untersuchung ständig überwacht. Es wird unterschieden zwischen starren und flexiblen Endoskopen.
Je nach Untersuchungsumfang und Verfassung der zu untersuchenden Person wird für die Endoskopie eine lokale Anästhesie oder eine Vollnarkose durchgeführt. Das Endoskop wird über natürliche Körperöffnungen oder einen Hautschnitt eingeführt. Ein Hautschnitt ist notwendig, wenn Bauchhöhle, Brusthöhle oder Gelenke endoskopiert werden.
Was ist ein Endoskop?
Bei einer Endoskopie wird ein Endoskop verwendet. Es besteht aus einem flexiblen Gummischlauch oder einem festen Metallrohr, das von einem Arzt in eine Körperhöhle oder in ein Hohlorgan eingeführt wird.
Was ist eine endoskopische Untersuchung?
Die Endoskopie ist eine Untersuchungsmethode, die von einem Arzt mit einem Endoskop ausgeführt wird. Untersucht werden Bereiche im Innern des menschlichen Körpers, die von außen nicht einsehbar sind. Wann ist eine endoskopische Untersuchung sinnvoll, in welchen Körperregionen kann sie eingesetzt werden und birgt sie Risiken?
Was ist eine Endoskopie im Bauchraum?
Die Endoskopie im Bauchraum wird auch Laparoskopie oder Bauchraumspiegelung genannt und in Vollnarkose ausgeführt. Neben dem Bauchnabel wird ein winziger Schnitt gesetzt, über den das Endoskop in den Bauchraum geführt wird. Um dem behandelnden Arzt eine möglichst freie Sicht in das Innere zu ermöglichen, wird der Bauch aufgebläht.
Ein Endoskop ist ein technisches Gerät, mit dem im industriellen Bereich das Innere von technischen Hohlkörpern betrachtet wird. Auf dieser Seite finden Sie nützliche Begriffe und Erklärungen rund um den Aufbau von Endoskopen.
Was war die erste medizinische Endoskopie?
Die erste medizinische Endoskopie war eine Magenspiegelung, die der Arzt und Forscher Adolf Kussmaul 1868 an einem Schwertschlucker durchführte. Mit einem Eisenrohr und einer Kerze versuchte er den Magen auszuleuchten. Ein missglückter Versuch, der aber den Grundstein für die Endoskopie legte.
Wie wird die Gastroskopie durchgeführt?
Bei der Gastroskopie wird eine Spiegelung der Speiseröhre, des Magen und des oberen Teiles des Zwölffingerdarms vorgenommen. Sie ist eine der häufigsten und wichtigsten Untersuchungsmethoden, um etwaige Erkrankungen im oberen Verdauungstrakt abzuklären.
Was ist Endoskopie in der Tumornachsorge?
Nachsorge: In der Tumornachsorge ist die Endoskopie neben Sonographie und Computertomographie eine unverzichtbare Untersuchungsmethode, um mögliche Rezidive oder neue Veränderungen rechtzeitig erkennen zu können.
Welche Vorteile hat die Endoskopie gegenüber anderen Untersuchungsmethoden?
In der Diagnostik hat die Endoskopie gegenüber anderen Untersuchungsmethoden, beispielsweise den bildgebenden Verfahren, entscheidende Vorteile: Krankhafte Veränderungen können direkt betrachtet werden und es lässt sich zuverlässig zwischen Funktionsstörungen und Gewebeveränderungen unterscheiden.
Ist eine endoskopische Diagnose notwendig?
Grundsätzlich wird eine endoskopische Untersuchung immer dann notwendig, wenn der Arzt eine sichere Diagnose weder mit bloßem Auge noch mit anderen bildgebenden Verfahren wie zum Beispiel Röntgen oder Computertomografie stellen kann.
Wie werden die Kosten für eine Endoskopie übernommen?
Bei einer vorliegenden, medizinischen Notwendigkeit werden die Kosten für eine Endoskopie von der Krankenkasse übernommen. Es gibt allerdings auch einige Untersuchungen im Bereich der Endoskopie, die teils vom Patienten getragen werden müssen. Dies trifft beispielsweise auf manche Vorsorgeuntersuchungen zu.