Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie wird der Stent in der Leiste eingeführt?
- 2 Wie entsteht der Stent an der Gefäßwand?
- 3 Was ist ein Stent für die Blutgefäße?
- 4 Wie öffnet sich ein Stent an der Gefäßwand?
- 5 Was ist ein Stent zur Behandlung von Herzerkrankungen?
- 6 Wie lange dauert die Reha nach einer Stent-Implantation?
- 7 Wie wird ein verstopfter Bypass behandelt?
- 8 Was muss bei der Implantation von einem Stent in Blutgefäß getroffen werden?
- 9 Wie kann ich eine Stent-Thrombose verhindern?
- 10 Welche Nebenwirkungen können bei der Stent-Implantation auftreten?
Wie wird der Stent in der Leiste eingeführt?
Der Stent behält dann die aufgedehnte Form bei und der Katheter wird herausgezogen. Normalerweise wird der Stent über die Leiste mit einem Katheter eingeführt. Die Einstichstelle wird nur örtlich betäubt, der Patient ist also bei vollem Bewusstsein. Er bekommt allerdings vorher ein Beruhigungsmittel.
Wie entsteht der Stent an der Gefäßwand?
Der Stent wird zusammen mit dem Ballon, der als Träger des Stents dient, an die Engstelle des betroffenen Gefäßes geschoben. Durch das Aufblasen des Katheters expandiert der Stent und wird an die Gefäßwand gepresst. Nach 10 – 30 Sekunden wird die Luft aus dem Ballon wieder entlassen und der Ballon zurück gezogen.
Wie viele Herzinfarkte gibt es bei Stent-Patienten?
Gefährliche Herzinfarkte treten bei Stent-Patienten zu 7,1 \% auf, bei Bypass-Patienten sind es 3,6 \%. Der Unterschied zwischen den Patientengruppen wird mit zunehmender Nachbeobachtung größer. Somit sollte genau abgewägt werden, für welchen Patient ein Stent geeignet und für wen besser eine Bypass-OP infrage kommt.
Was ist ein Stent für die Blutgefäße?
Stents erweitern und stützen Ihre Blutgefäße. Ein Stent ist eine Gefäßstütze aus Metall oder Kunstfasern. Meistens handelt es sich um ein feines, dehnbares, röhrenförmiges Edelstahl – geflecht, das in die Herzkranzgefäße eingesetzt wird.
Wie öffnet sich ein Stent an der Gefäßwand?
Der Ballon presst die Ablagerungen und Verkalkungen an die Gefäßwand und öffnet so das Gefäß. Muss ein Stent gesetzt werden, führen Ärzte ihn ebenfalls über einen eigenen Katheter an die verengte Gefäßstelle. Dort entfaltet sich der Stent entweder selbst (z.B. bei der Carotisstenose) oder wird durch einen Ballon aufgedrückt.
Wann kommt ein Stent zum Einsatz?
Kommt ein Stent zum Einsatz, sprechen die Ärzte von „ einen Stent setzen “ oder einer Stentimplantation. Die Stentimplantation zählt zu den wichtigsten Behandlungsmethoden von Herzerkrankungen. So gelangt sie häufiger zum Einsatz als aufwendige Herz-Operationen wie das Legen eines Bypass.
Was ist ein Stent zur Behandlung von Herzerkrankungen?
Dabei presst der Stent sie gegen die Gefäßwand, was eine Verbesserung des Blutflusses innerhalb des Gefäßes bewirkt. Kommt ein Stent zum Einsatz, sprechen die Ärzte von „einen Stent setzen“ oder einer Stentimplantation. Die Stentimplantation zählt zu den wichtigsten Behandlungsmethoden von Herzerkrankungen.
Wie lange dauert die Reha nach einer Stent-Implantation?
Die Reha nach einer Stent-Implantation dauert 21 Tage. In dieser Zeit lernen die Betroffenen, welche Risikofaktoren sie ausgesetzt sind und wie sie vermieden werden können. Was tun, wenn Symptome auftreten? Sollte ein Patient nach einer Stent-Implantation bestimmte Symptome wahrnehmen, so ist es wichtig, umgehend den Arzt zu informieren.
Wie besteht das Risiko auf eine Stentthrombose?
Vor allem in den ersten Wochen nach der Stentimplantation besteht das Risiko auf eine Stentthrombose. Hierbei bildet sich ein Blutgerinnsel im Stent. Dieses Blutgerinnsel kann zu einem erneuten Verschluss des Blutgefäßes führen.
Wie wird ein verstopfter Bypass behandelt?
Verstopfter Bypass wird wie eine verstopfte Arterie behandelt Bei einem Bypass ist es möglich, dass dieser verstopft. Da durch die periphere arterielle Verschlusskrankheit bereits eine erhebliche Vorerkrankung besteht, kann der Bypass verkalken und seine Durchgängigkeit verlieren. Thromben (Blutgerinnsel) können sich im Bypass ablagern.
Was muss bei der Implantation von einem Stent in Blutgefäß getroffen werden?
Nach der Implantation von einem Stent in ein Blutgefäß müssen spezielle Maßnahmen bezüglich der Nachsorge getroffen werden. Diese Nachsorgemaßnahmen beinhalten sowohl eine medikamentöse Behandlung des Patienten als auch regelmäßige Untersuchungen. Hinzu kommen Verhaltenshinweise, die der Patient beachten muss.
Wie kann eine Stentimplantation eingesetzt werden?
Mittels Stentimplantation werden Verengungen der Herzkranzarterien behandelt. Zudem kann ein Stent auch im Bereich der Aorta (Hauptschlagader) eingesetzt werden. Bei dem Großteil der heutzutage durchgeführten Behandlungen (ca. 75 \%) von Verengungen werden ein oder mehrere Stents eingesetzt, um das Gefäß offen zu halten,…
Wie kann ich eine Stent-Thrombose verhindern?
Durch die Kombination aus zwei Medikamenten wird ein derartiges Blutgerinnsel im Stent effektiv verhindert. Das Risiko auf eine Stent-Thrombose lässt sich durch die gezielte Gabe von Medikamenten auf ein Minimalrisiko herabsetzen. Um eine Stent-Thrombose im Vorfeld zu verhindern, verabreichen die Ärzte blutverdünnende und plättchenhemmende Mittel.
Welche Nebenwirkungen können bei der Stent-Implantation auftreten?
Ein hoher Blutverlust kann die Folge sein. Doch auch weitere Nebenwirkungen können beispielsweise durch die Einnahme von Acetylsalicylsäure und Clopidogrel auftreten. Im Allgemeinen ist der Nutzen durch die Medikamente nach der Stent-Implantation weitaus größer als die möglichen Gefahren.