Wie wird der Restharn gemessen?

Wie wird der Restharn gemessen?

Der Restharn wird heute meist sonografisch gemessen. Dazu lässt man den Patienten zur Toilette gehen, um die Harnblase zu entleeren. Im Anschluss wird die Größe der Blase und der eventuell darin enthaltene Restharn abgeschätzt.

Welche Untersuchung bei Restharn?

Dazu soll der Patient/die Patientin ganz normal („wie immer“) Wasser lassen, ohne besonders zu pressen. Der Arzt setzt bei der Untersuchung die Ultraschallsonde auf den Unterbauch und kann auf dem Bildschirm des Monitors den Restharn genau messen. Die Untersuchung ist weder unangenehm noch schmerzhaft.

Wie kann die Harnblase diagnostiziert werden?

Im Rahmen der urologischen Ultraschalluntersuchung der Harnblase können zum einen anatomische Veränderungen diagnostiziert werden, beispielsweise durch die Messung der Harnblasenwanddicke. Zum anderen lassen sich Aussagen über die Funktion der Harnblase treffen, in dem bei der Untersuchung die Harnblasenkapazität und der Restharn bestimmt werden.

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Wie wird die Harnblase untersucht?

Nach der Miktion (vollständige Entleerung der Harnblase) wird die Harnblase nochmal per Ultraschall untersucht, um die Restharnmenge zu bestimmen.

Wie viel Restharn besteht in der Harnblase?

Normalerweise besteht kein Restharn, signifikant pathologische Werte bei Erwachsenen sind über 100 ml Restharn, bei Kindern ist ein Restharn über 10 \% der Harnblasenkapazitätpathologisch (Riedmiller u.a., 2001). Abbildung 1.3: Sonographie der Harnblase:Messung von Restharn nach der 3-Punkt-Messung. Transabdominelle Prostatasonographie:

Was sind die Mechanismen der Harnblasenentleerung?

Zu den Mechanismen der Klappenblase (valve bladder syndrome) siehe oben Abschnitt Pathogenese. Die regelmäßige Harnblasenentleerung (Toilettentraining, nächtliche Miktionen) sind Basistherapie. Je nach Ergebnis der Urodynamik und Restharn können Alpha-Blocker, intermittierende Katheterisierung und Anticholinergika verordnet werden.