Wie wird der Patellarsehnenreflex ausgelost?

Wie wird der Patellarsehnenreflex ausgelöst?

Der Reflex kann durch einen leichten Schlag auf die Patellarsehne unterhalb der Kniescheibe ausgelöst werden. Dabei handelt es sich um die Ansatzsehne des vierköpfigen Oberschenkelmuskels (Musculus quadriceps femoris). Als Reflexantwort kommt es durch Kontraktion des Quadrizeps zu einer Streckung des Kniegelenks.

Welche Rezeptoren lösen den Kniesehnenreflex aus?

Der Kniesehnenreflex ist ein Beispiel für einen Reflexbogen. Der Schlag (Reiz) auf die Sehne (Patellarsehne) führt zur Dehnung und damit Erregung der Muskelspindel (Rezeptor).

Wo finden Reflexe statt?

Afferenzen haben bei einfachen (monosynaptischen) Reflexen ihren Ursprung in Sinnesorganen oder sonstigen sensiblen oder sensorischen Rezeptoren in Muskeln (Rezeptor: Muskelspindeln), Sehnen oder in der Haut (Tastsinn).

Wo gibt es Monosynaptische Reflexe?

Beim monosynaptischen Reflexbogen erfolgt die Verschaltung über eine einzige Synapse im Rückenmark. Beispiel: Kniesehnenreflex. Das sensorische Neuron (Nervenzelle, die Reiz empfängt) leitet den Reiz ans Rückenmark. Hier erfolgt seine Übertragung auf das Motoneuron und daraufhin die Muskelreaktion.

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Was passiert beim Patellarsehnenreflex?

Der Patellarsehnenreflex, kurz PSR, ist ein Eigenreflex, der nach Schlag auf die Patellarsehne eine Kontraktion der Streckmuskulatur des Oberschenkels (Musculus quadriceps femoris) und damit eine Streckung im Kniegelenk auslöst.

Warum klopft der Arzt auf das Knie?

Um den Reflex zu testen, sitzt der Patient mit hängenden oder übereinandergeschlagenen Beinen auf einer Liege. Der Arzt klopft mit einem Hammer auf die Patellarsehne unterhalb der Kniescheibe des frei hängenden Beines.

Welche sind die einfachsten Reflexe?

Der einfachste mögliche Reflexbogen besitzt nur eine einzige synaptische Verschaltung, und zwar zwischen dem afferenten sensiblen Neuron und dem ausführenden efferenten Motoneuron. Man spricht von sog. monosynaptischen Reflexen.