Wie wird der INR-Wert ermittelt?

Wie wird der INR-Wert ermittelt?

Ermittelt wird der INR-Wert anhand der Thromboplastinzeit (TPZ): Das ist die Gerinnungsdauer des Blutes, gemessen ab dem Zeitpunkt, zu dem der Blutprobe Thromboplastin zugesetzt wurde. Thromboplastin ist ein Eiweiß, das die Blutgerinnung aktiviert.

Wie hoch ist der INR-Wert bei gerinnungshemmenden Medikamenten?

Bei einer Behandlung mit gerinnungshemmenden Medikamenten wird der INR-Wert künstlich erhöht. Er liegt dann je nach Erkrankung und eingenommenem Medikament in einem Zielkorridor von 2,0 bis 3,5. Was können Ursachen für einen zu niedrigen INR-Wert sein?

Was ist die Messung der INR?

Die Messung der INR dient der besseren Vergleichbarkeit von Quick-Werten, die mit verschiedenen Methoden bestimmt werden. INR-Werte unterliegen im Gegensatz zu den Quick-Werten keinen Schwankungen und sind bei allen Laborpraxen oder Selbstmessgeräten vollkommen vergleichbar.

Wie kann eine Blutgerinnung erworben werden?

LESEN SIE AUCH:   Welche Krankenkassen unterstutzen Teleclinic?

Eine solche Blutgerinnungsstörung kann angeboren oder erworben sein. Auch bei Menschen mit Lebererkrankungen wird die Blutgerinnung überprüft, weil die Leber der Bildungsort der Gerinnungsfaktoren ist.

Was ist ein zu niedriger INR-Wert?

Ein zu niedriger INR-Wert erhöht die Gefahr, dass bei einem Patienten ein Blutgerinnsel entsteht. Ein solches Gerinnsel kann etwa zum Auftreten eines Schlaganfalls führen. Ein möglicher Grund für einen zu niedrigen INR-Wert ist, dass die Dosis des gerinnungshemmenden Medikaments nicht ausreicht.

Was ist die Abkürzung INR?

Die Abkürzung „INR“ steht für International Normalized Ratio. Dabei handelt es sich um ein standardisiertes Verfahren, das zur Überprüfung der plasmatischen Blutgerinnung eingesetzt werden kann. Der INR-Wert hat den alten Quick-Wert, mit dem dieser Teil der Blutgerinnung lange überprüft wurde, inzwischen weitestgehend abgelöst.