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Wie wird der Ertragswert ermittelt?
Das Ertragswertverfahren ermittelt den Wert einer Immobilie anhand der Erträge, die sie einbringt. Deshalb lohnt es sich insbesondere für Miet- und Pachtobjekte. Der Ertragswert setzt sich grundsätzlich aus dem Bodenwert und dem Gebäudeertragswert zusammen. Beide werden addiert, um den Ertragswert zu ermitteln.
Wann wird der Ertragswert angewendet?
Das Ertragswertverfahren wird angewendet, wenn es bei einer Immobilie nicht um die Eigennutzung, sondern um die Rendite geht. Dabei steht im Mittelpunkt der Ermittlung, welchen Ertrag ein Eigentümer mit einer Immobilie erzielen kann.
Was versteht man unter dem Ertragswertverfahren?
Der Ertragswert ist der Wert einer Immobilie, der auf den daraus erzielten, zukünftigen Einnahmen basiert. Mit dem Ertragswertverfahren wird dieser Wert ermittelt, die gesetzlichen Bestimmungen dazu sind in der Immobilienwertermittlungsverordnung (ImmoWertV) und im Bewertungsgesetz (BewG) beschrieben.
Warum Ertragswert?
Die Berechnung des Ertragswertes ist vor allem in der Unternehmensbewertung und der Immobilienbranche eines der wichtigsten Werkzeuge von Investoren. Sie ermöglicht eine sehr genaue Einschätzung der zukünftigen Erträge und des gegenwärtigen Wertes eines Unternehmens oder einer Immobilie.
Wie berechnet man den Ertragswert in der Landwirtschaft?
Der Ertragswert ergibt sich, wenn der Reinertrag mit einem Vervielfältiger multipliziert wird. Der Vervielfältiger orientiert sich außerhalb der gesetzlichen Regelung (Schutzwürdigkeit des Landgutes) an der landwirtschaftlichen Bodenwertverzinsung, somit am Liegenschaftszinssatz.
Welche Ertragswertverfahren gibt es?
Beim Ertragswertverfahren wird der Wert einer Immobilie anhand ihrer Erträge, wie beispielsweise Mieteinnahmen, ermittelt….Es gibt verschiedene Arten des Ertragswertverfahrens:
- allgemeines Ertragswertverfahren.
- vereinfachtes Ertragswertverfahren.
- periodisches Ertragswertverfahren.
Wann Ertragswert und Verkehrswert?
Beim Ertragswertverfahren wird der Ertragswert bzw. der Verkehrswert eines Grundstücks ermittelt. Der Verkehrswert bezeichnet den erwarteten Marktpreis eines Grundstücks. Im Ertragswertverfahren werden Bodenwert und Gebäudeertragswert errechnet, um den Verkehrswert zu ermitteln.
Welcher Faktor bei Ertragswertverfahren?
Faktor: Bodenwert Die Grundlage der Berechnung im Ertragswertverfahren ist der Bodenwert: der Wert des Grundstücks oder Grundstücksanteils. Er errechnet sich aus dem Bodenrichtwert pro Quadratmeter, den der Gutachterausschuss mitteilt, und der Grundstücksfläche.