Wie wird das WPW Syndrom diagnostiziert?
Wie wird das WPW-Syndrom diagnostiziert? Eine Diagnose kann nur mittels eines EKGs erstellt werden. Es zeichnet den Herzrhythmus und den Ablauf der elektrischen Erregung im Herzen in Form von Kurven auf. EKGs die während des Auftretens von Herzrasen aufgezeichnet werden, sind am aussagekräftigsten.
Was ist ein WPW Syndrom?
Beim Wolff-Parkinson-White-Syndrom besteht von Geburt an eine zusätzliche Erregungsleitung zwischen den Vorhöfen und den Ventrikeln. Bei den Betroffenen kann es zu Anfällen von Herzrasen kommen. Die meisten sind sich ihres Herzschlags bewusst (haben Palpitationen) und einige fühlen sich schwach oder außer Atem.
Wie kann man ein WPW-Syndrom diagnostizieren?
Da man bestimmte Genveränderungen mit dem WPW-Syndrom in Verbindung bringen konnte, ist die Anlage für ein WPW-Syndrom sehr wahrscheinlich vererbbar. Bei der Diagnose des WPW-Syndroms muss die zusätzliche Leitungsbahn nachgewiesen werden. Zunächst wird der Arzt einige Fragen zu den Symptomen stellen:
Was ist der Name des WPW-Syndroms?
Der Name geht auf die amerikanischen Kardiologen L. Wolff, P.D. White und J. Parkinson zurück (Wolf-Parkinson-White). Sie beschrieben im Jahr 1930 die Anzeichen des WPW-Syndroms bei jungen Patienten. Dazu zählen Anfälle von plötzlichem Herzrasen (Tachykardien) und Veränderungen im sogenannten Elektrokardiogramm,…
Wie kann das Wolff-Parkinson-White-Syndrom diagnostiziert werden?
Das Wolff-Parkinson-White-Syndrom kann mittels eines EKGs diagnostiziert werden. Typisch sind die Delta-Wellen im QRS-Komplex, welche durch die frühzeitige Erregung des Kammermyokards entstehen und einen trägen Anstieg des QRS-Komplexes zeigen.
Warum ist das WPW-Syndrom gefährlich für Kinder?
Das WPW-Syndrom kann aufgrund des unreifen Herzaufbaus für Kinder häufiger gefährlich werden als für Erwachsene. Die Ursache für das WPW-Syndrom ist nicht bekannt. Man nimmt aber an, dass die zusätzliche Leitungsbahn aufgrund eines Fehlers in der embryonalen Entwicklung des Herzens entstanden ist.